Bartenstein verlieh Staatspreis für Werbung  

erstellt am
18. 10. 04

Staatspreis Werbung 2004 an Porsche Austria und Saatchi & Saatchi für die Kampagne "Quattro. Audi FIS Ski World Cup" vergeben
Wien (bmwa) - "Die Werbewirtschaft ist ein Seismograf für den Gesamtzustand der Wirtschaft, denn geht´s der Wirtschaft gut, geht´s auch der Werbewirtschaft gut, und umgekehrt!" Das erklärte Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Martin Bartenstein am Freitag (15. 10.) anlässlich der Verleihung des "Staatspreises Werbung 2004" im Rahmen der 11. Österreichischen Medientage. Die Tatsache, dass gemäß einer OGM-Umfrage 21% der Unternehmen ihren Etat für Marketing und Werbung für 2005 erhöhen und 57% gleich viel ausgeben wollen, lasse den Optimismus in der Werbebranche ansteigen und könne als Signal für einen allgemeinen Wirtschaftsaufschwung gesehen werden. Durch eine Verdoppelung des Bruttowerbeaufwandes auf über 2,2 Milliarden Euro innerhalb der letzten zehn Jahre sei der Anteil der Werbewirtschaft am BIP im gleichen Zeitraum von 0,67% auf fast 1% angestiegen. Damit sei diese Branche auch zu einem wichtigen Jobmotor geworden, der etwa 20 000 Personen Beschäftigung gibt. Das Wirtschaftsministerium habe daher den Staatspreis Werbung ins Leben gerufen, um durch eine Verleihung im Rahmen einer für die Werbebranche zentralen Veranstaltung mit entsprechender medialer Breitenwirkung der österreichischen Kommunikationswirtschaft einen wichtigen Impuls zu geben und die internationale Konkurrenzfähigkeit und das Image der österreichischen Werbewirtschaft zu stärken. Nach einer zwei Jahre dauernden Pause sei es heuer zu einem Relaunch des Staatspreises mit neuen Ausschreibungskriterien und einer Fokussierung auf Gesamtkampagnen gekommen, erklärte der Minister.

Der Staatspreis Werbung 2004 wurde der Porsche Austria GesmbH & Co KG gemeinsam mit der Werbeagentur Saatchi & Saatchi Wien für die Kampagne "Quattro. Audi FIS Ski World Cup" zuerkannt. Die Urkunden wurden heute, Freitag, im Rahmen der Österreichischen Medientage übergeben.

In der Jurybegründung wird die ästhetische Qualität der Kampagne hervorgehoben, die mit einer ausgefeilten Bildsprache die technischen Qualitäten des Produkts zu vermitteln vermag, ohne trockene Daten zitieren zu müssen. Eine spannungsgeladene Interaktion zwischen Natur und Automobil kulminiere in der Botschaft "Sicherheit durch Technik".

Weitere Nominierungen
Neben dem Staatspreis selbst wurden folgende Kampagnen mit dem Prädikat "Für den Staatspreis Werbung 2004 nominiert" ausgezeichnet:
"Barbapapas" (BANK AUSTRIA Creditanstalt, Jung von Matt/Donau)
"In jeder Beziehung zählen die Menschen." (Erste Bank Österreichische Sparkassen AG, Young & Rubicam Vienna GesmbH)
"Spendenkampagne 2003" (Licht ins Dunkel, Demner, Merlicek & Bergmann)
"Mehr bewegen. OMV." (OMV AG, Demner, Merlicek & Bergmann)
"Alles ist möglich. Lotto" (Österreichische Lotterien, LOWE GKK)
"Weg mit dem Speck" (tele.ring Telekom Service GesmbH, Dirnberger de Felice)
"Imagekampagne 2004" (Wiener Städtische Versicherung, Demner, Merlicek & Bergmann)
"Schwerpunkt Unternehmen 2004" (Zentrale Raiffeisen Werbung, Ogilvy & Mather)

Ein "Sonderpreis der Jury" wurde für die „Markeneinführungskampagne Liechtenstein Museum" (Liechtenstein Museum GesmbH, Wien Nord Pilz Werbeagentur) vergeben, als Anerkennung für ein Musterbeispiel, wie auch Kultur mit den Mitteln der Werbung konsequent transportiert werden kann.

Über den Staatspreis Werbung
Der "Staatspreis Werbung" hat das Ziel, aus dem breit gefächerten Feld der österreichischen Werbeproduktionen herausragende Kampagnen auszuzeichnen und damit auf deren hohes kreatives Potential hinzuweisen. Prämiert werden ganze Werbekampagnen, die vorwiegend in Österreich zu sehen sind. Werbeagenturen und Auftraggeber von Werbekampagnen können dazu die von ihnen erstellten oder in Auftrag gegebenen Werbekampagnen einreichen. Die Werbekampagnen müssen während eines jährlich festgesetzten Zeitraums in Österreich zu sehen gewesen sein, und der Schwerpunkt der Kreativ-Leistung muss in Österreich erbracht worden sein. Eingereichte Werbekampagnen müssen in Inhalt und Aussage rechtlich, ethisch und moralisch unbedenklich sein und den Internationalen Verhaltensregeln für die Werbepraxis sowie den Österreichischen Werbebriefen entsprechen. Beurteilt werden von einer unabhängigen Experten-Jury Originalität und kreative Umsetzung, Mediakonzeption, Produktionstechnische Qualität sowie Erfolge und Resultate.
     
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