Wien (bpd) - Bundeskanzler Wolfgang Schüssel traf am Donnerstag (14. 10.) mit dem designierten
Präsidenten der Europäischen Kommission Jose Manuel Durao Barroso im Bundeskanzleramt zusammen. Im Mittelpunkt
der Gespräche standen Verkehrs- und Infrastrukturfragen, die finanzielle Vorausschau sowie die Europäische
Verfassung. "Dieser Besuch ist ein gutes Symbol. Denn die Rolle der Kommission ist es, ein ehrlicher Makler
und Beschützer der Verträge zu sein. Die österreichische Bundesregierung vertraut dem künftigen
Kommissionspräsidenten Barroso und wird die Kommission voll unterstützen", betonte der Bundeskanzler.
"Dieser Besuch ist für mich nicht nur wichtig, weil Österreich eine bedeutende Rolle in der EU einnimmt,
sondern auch weil Bundeskanzler Schüssel ein langjähriger und guter Freund ist. Wolfgang Schüssel
ist eine der meist respektierten Stimmen im Europäischen Rat. Deshalb ist mir die österreichische Sicht
über die Zukunft Europas besonders wichtig. Die Europäische Kommission ist eine zentrale Institution
in Europa, weil sie europäische und nicht nationale Interessen vertritt. Deshalb müssen wir die Ziele
der einzelnen Mitgliedstaaten kennen", betonte der designierte Kommissionspräsident und zeigte sich sehr
zufrieden mit der personellen Zusammensetzung der künftigen Kommission. |