Ziel-2-Programm: EU-Kommission und Wirtschaftsministerium loben Südtirol  

erstellt am
15. 10. 04

Bozen (lpa) - Das Land Südtirol ist für seine Tätigkeit im Rahmen des EU-Programmes Ziel 2 und für die Umsetzung der entsprechenden Zielvorgaben sowohl von der EU-Kommission als auch vom gesamtstaatlichen Wirtschafts- und Finanzministerium gelobt worden. Das Lob wurde im Rahmen der jüngsten Sitzung des Begleitausschusses ausgesprochen, die Ende vergangener Woche in Bozen stattgefunden hat.

Der so genannte Begleitausschuss für das EU-Programm Ziel 2, durch das ländlicher Gebiete mit rückläufiger Entwicklung gestärkt und gefördert werden sollen, ist Ende vergangener Woche in Bozen zusammengetroffen. Es handelt sich um das vierte Ausschusstreffen seit dem Beginn des sechsjährigen Förderprogrammes im Jahre 2000. An dem Treffen, das am Sitz der Europäischen Akademie stattgefunden hat, nahmen Vertreter der Europäischen Kommission, des Wirtschafts- und Finanzministeriums, verschiedener Landesämter sowie Wirtschafts- und Sozialpartner teil, um gemeinsam das Fortschreiten des Programmes zu begutachten und über weitere Schritte und Maßnahmen zu entscheiden.

In Südtirol fallen 60 Gemeinden ganz oder teilweise in das Ziel-2-Gebiet. Somit kann eine Bevölkerung von über 83 000 Menschen in den Genuss etwaiger Förderprogramme kommen. Die einzelnen Projekte zielen vor allem auf die Aufwertung und Wiederbelebung von Geschichte und Kultur, die nachhaltige Entwicklung und die Belebung verschiedener Produktionstätigkeiten ab.

Im Rahmen der jüngsten Sitzung des Begleitausschusses stellte die Europäische Akademie ein neues, im Auftrag der Landesumweltagentur erarbeitetes Bewertungssystem vor. Mit diesem wissenschaftlichen Bewertungssystem sollen die unmittelbaren und mittelbaren wirtschaftlichen, sozialen und vor allem ökologischen Ergebnisse und Auswirkungen des Programmes in den verschiedenen Umsetzungsphasen erhoben und bewertet werden.

Die Arbeit des Landes Südtirol im Rahmen des Ziel-2-Programmes wurde bei dem Treffen des Begleitausschusses sowohl von der EU-Kommission als auch vom Wirtschaftsministerium als beispielgebend anerkannt.
     
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