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"Skulpturengarten" in der Kunsthalle |
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Wien (rk) - Einen Beitrag zur Realismus-Debatte, so Dir. Gerald Matt, leistet die Kunsthalle Wien mit der
von Sabine Folie kuratierten Ausstellung "Skulptur. Prekärer Realismus zwischen Melancholie und Komik",
die vom 15. Oktober 2004 bis 20. Februar 2005 zu sehen ist. Die Schau zeigt in einer Art "Skulpturengarten"
Arbeiten prominenter KünstlerInnen, die das "Unvollendete zum Programm erheben", sich dem Thema
Realismus ironisch, fragmentarisch, hinterfragend, eben "prekär" annähern. Mit KünstlerInnen wie Tom Claasen, Peter Fischli/David Weiss, Tetsumi Kudo, Thomas Schütte, Rebecca Warren, Bill Woodrow und anderen ist die internationale Kunst hochklassig repräsentiert, für Österreich stehen eben solche Beiträge von Franz West und Erwin Wurm. Der "relativierende Realismus" mit seinen Brechungen präsentiert sich auch in der Wahl der Materialien der Arbeiten, die klassischen Stoffen neuere Werkstoffe wie Ton, Plastilin, Latex, Beton und Styropor entgegensetzt. Vielfältig in den Zugängen und im Formalen präsentieren sich auch die Werke, in denen Hintersinn und Phantastisches ebenso zu finden sind wie Futuristisches, Organisches, Verspieltes, geeint unter dem Leitsatz: "Wieso sollten Kunstwerke harmonisch, perfekt und klassisch sein, wenn die Wirklichkeit prekär, fragmentarisch, unbestimmbar, unübersichtlich - vom Zufall bestimmt ist?" Die Ausstellung in der Kunsthalle ist täglich außer Mittwoch von 10 bis 19 Uhr, am Donnerstag bis 22 Uhr zu sehen. Sie wird von Ausstellungsgesprächen und anderen Veranstaltungen begleitet, Themenführungen werden jeweils Samstag, 15 Uhr angeboten. Der Eintrittspreis beträgt 7,50 Euro, ermäßigt 6 Euro, Kombikarten, mit denen auch die jeweilige Parallelausstellung zu sehen ist, kosten 10,50 bzw. 8,50 Euro. Informationen: http://www.kunsthalle.at/ |
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