Gabmann: Moderne Technologien auch für kleine Unternehmen
St. Pölten (nlk) - „Innovationsorientierte Technologiepolitik ist die Antwort des Landes auf
den verschärften Standortwettbewerb. Zentraler Bestandteil der Technologie-Strategie Niederösterreichs
ist das im April 2004 gestartete Technopol-Programm“, betonte Landesrat Ernest Gabmann am Mittwoch (13. 10.)
bei einer Pressekonferenz in St. Pölten. Dabei gehe es darum, durch ein enges Zusammenwirken von Wissenschaft,
Forschung, Wirtschaft und Ausbildungseinrichtungen auch kleinen Unternehmen „das Tor zu modernen Technologien zu
öffnen“. Im Rahmen des Technopol-Programms wurden bereits 30 Forschungsprojekte bearbeitet.
Die bedeutendsten niederösterreichischen Technologieparks gibt es in Krems, Tulln und Wiener Neustadt. In
Krems ist mit dem Bio Science Park ein Zentrum für Biomedizin entstanden. Auf dem 84.000 Quadratmeter großen
Areal wurde in enger Kooperation zwischen der Stadt Krems, der Wirtschaftsagentur ecoplus, der Donau-Universität,
der Fachhochschule Krems und dem Regionalen Innovations-Zentrum (RIZ) ein Betriebsstandort für Unternehmen
aus dem Bereich der Biomedizin gegründet.
In Tulln ist mit dem Interuniversitäten Forschungsinstitut ein Zentrum für die Agrarbiotechnologie entstanden,
um das ecoplus einen Wirtschaftspark errichtet. In Wiener Neustadt wiederum hat sich das Technologie- und Forschungszentrum
(TFZ) mit den zukunftsträchtigen Forschungsschwerpunkten Mikrosystemtechnik, elektrochemische Technologie,
Tribologie und Medizintechnik etabliert. Dieses Technologie- und Forschungszentrum beherbergt Projekte des Austrian
Research Centers Seibersdorf, Forschungsprojekte der TU Wien und die Tochtergesellschaft der Wiener Neustädter
Fachhochschule FOTEC. |