Via Claudia Augusta als verbindendes Element  

erstellt am
25. 10. 04

Bozen (lpa) - Die Via Claudia Augusta, Sinnbild antiker Römerstraßen, erlebt derzeit ein Revival. Im Rahmen eines Interreg-Projektes arbeiten die Gemeinden und Länder an ihrer archäologischen und touristisch-kulturellen Wiederauferstehung. Im Rahmen einer Konferenz in Neumarkt wurde im Beisein von Landeshauptmann Luis Durnwalder ein Überblick zum Projektstand geboten.

Durnwalder nutzte die heutige Konferenz in Neumarkt vor allem, um die kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung des Via-Claudia-Augusta-Projektes zu unterstreichen, eines Projektes, das grenzüberschreitend angelegt fünf Länder und zwei Städte in drei Staaten umfasst. Auch dank der Unterstützung aus Brüssel sei es möglich, einen Abschnitt der Geschichte wiederauferstehen zu lassen, der die Länder zwischen Venedig und Augsburg verbinde.

Im Rahmen des Interreg-Projektes, an dem neben Südtirol und dem Trentino auch Venetien, das Bundesland Tirol und Bayern sowie die Städte Ostiglia und Feltre mitarbeiten, soll die archäologische Spurensuche und -sicherung entlang der antiken Römerstraße intensiviert werden, nachdem in vielen Orten Zeugnisse aus der Zeit der Römer zum Vorschein kommen - nicht zuletzt auch ganze Abschnitte der ehemaligen Straße.

Gleichzeitig geht es im Via-Claudia-Augusta-Projekt aber auch um die Schaffung einer touristischen Attraktion und um deren gemeinsame Bewerbung durch alle beteiligten Länder. Erlebbar gemacht werden soll die alte Rämerstraße schließlich auch durch die Schaffung eines durchgehenden Radweg, der der Via Claudia Augusta folgt.
     
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