Burgstaller und Haslauer bei Eröffnung des Museums der Moderne: Neue Akzente für Salzburg
als Kulturmetropole
Salzburg (lk) - Das neue Salzburger Museum der Moderne auf dem Mönchsberg werde seinen Platz
unter den international renommierten Häusern ohne Zweifel finden und mit Würde einnehmen. Man wolle der
modernen bildenden Kunst in Salzburg wesentlich mehr Raum geben als bisher. „Und wir haben dazu den schönsten
Raum gewählt, den wir zur Verfügung hatten.“ Das betonte Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller am Samstag
(23. 10.) bei der Eröffnung des neuen Museums. Damit erhalte Salzburg ein neues Zentrum für Kunst
und Kultur, sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer.
Das neue Museum für moderne Kunst am Salzburger Mönchsberg wirke nach außen und nach innen, führte
Burgstaller weiter aus. Nach außen sei der Bau des Architektenteams Friedrich-Hoff-Zwink ein mutiger und
zukunftsweisender Kontrapunkt der Stadtarchitektur zum historischen Ensemble der Festungsanlage. Nach innen sei
das Haus ein Bekenntnis von Stadt und Land Salzburg zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts und zum Schließen
einer Lücke im Salzburger Kulturangebot, das sich sowohl der Tradition verbunden, wie auch Innovation und
Moderne verpflichtet sieht.
Mit der Eröffnung des Museums der Moderne sei nach dem Halleiner Keltenmuseum ein weiterer Meilenstein in
der Neuordnung der Salzburger Museumslandschaft gesetzt. Die Arbeiten am neuen Stadt-Land-Museum laufen auf Hochtouren.
Diese Neuordnung sei zentrales Element einer umfassenden Salzburger Kulturoffensive, so Burgstaller. Dabei investiert
das Land mehr als 100 Millionen Euro in den Neubau, die Adaptierung oder die Erweiterung von Salzburger Kulturstätten.
Die Initiativen spannen sich von der „Hochkultur“ bis zur freien Kulturszene, so Burgstaller.
Derartige Investitionen bedeuten heutzutage die Erfüllung eines umfassenden Bildungsauftrages, das Hinführen
zu den großartigen Leistungen der bildenden Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts und die Menschen für
die Kunst zu gewinnen.
Man sei sich der wachsenden Bedeutung des Kulturtourismus durchaus bewusst, sagte Burgstaller weiter. Gerade in
Salzburg kenne man den Zusammenhang zwischen einem Kulturangebot auf höchstem Niveau und der Attraktivität
als touristische Destination. Kunst müsse sich nicht „rechnen“, aber sie habe sich der kritischen öffentlichen
Diskussion über die Rechtfertigung für die Aufwendung öffentlicher Gelder zu stellen, so Burgstaller.
Die Landesregierung habe in ihrem Arbeitsprogramm ein klares Bekenntnis zum Kulturstandort Salzburg abgegeben.
Das neue Haus entfaltet sich mit 2.300 Quadratmetern Ausstellungsfläche auf vier Ebenen mit ganz unterschiedlichen,
spannenden Raumerlebnissen: Als Heimstätte der Landessammlung, als Bühne für große Ausstellungen
internationaler zeitgenössischer Kunst und als Ort der lebendigen Kommunikation über, mit und umgeben
von Kunst.
Haslauer: Jugend den Zugang zur Kunst vermitteln
Mit diesem neuen Haus der Kunst und Kultur setze Salzburg einen kräftigen Kontrapunkt zu seiner ‚Außenfassade’,
in der Barock und Klassik tonangebend seien, betonte dazu Museumsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried
Haslauer. Das neue Museum der Moderne auf dem Mönchsberg solle zusätzliche Akzente für Salzburgs
Bild als Kulturmetropole bringen, zu einem Zentrum und Ort der Begegnung vieler Formen von Kunst und Kultur werden
und vor allem von den Salzburgerinnen und Salzburgern angenommen werden und unserer Jugend einen Zugang zur Kunst
vermitteln. |