Auszeichnung für das Lebenswerk des Unterwasserpioniers
Wien (orf) - Offiziell zuerkannt bekam Prof. Hans Hass den so genannten "Grünen Oscar"
(in Form eines Bären) für sein Lebenswerk bereits vergangene Woche. Da der nimmermüde Unterwasserpionier
die weltweit wichtigste Auszeichnung, die ein Naturfilmer erhalten kann, beim Wildscreen Festival in Bristol nicht
persönlich entgegen nehmen konnte, wurde dies nun im ORF-Zentrum nachgeholt. ORF-Informationsdirektor Gerhard
Draxler und "Universum"-Chef Walter Köhler - er hatte den Preis aus England mitgebracht - übergaben
den begehrten Bären an Prof. Hass.
Der erinnerte sich dabei an eine "Universum"-Präsentation zurück, bei der Sir David Attenborough,
selbst Preisträger des Grünen Oscars, zu Gast war und Hans Hass im Publikum erblickte. "Er hat mir
zugerufen: 'Hans, you started it all!'"
Der Preis wird an Organisationen oder Personen verliehen, die weltweit außergewöhnliche Leistungen auf
den Gebieten Naturfilm, Umweltschutz und Aufklärung über Umweltfragen erbracht haben. Frühere Preisträger
waren unter anderem Sir David Attenborough, Hugo van Lawick und Sir Peter Scott. Der 1919 geborene Hass hatte mit
seinen Kino- und TV-Filmen bereits 1952 den 1. Preis der Biennale in Venedig und 1959 einen Oscar für Unterwasser-Kameraarbeit
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