Tourismus: September 2004 leicht rückläufig  

erstellt am
25. 10. 04

Bisherige Sommersaison 2004: -1,9% bei Übernachtungen, +0,2% bei Ankünften
Wien (statistik austria) - Laut Statistik Austria wurden im September 2004 rund 9,2 Mio. Übernachtungen gemeldet, um 0,6% weniger als im September 2003. Diese Nächtigungsentwicklung ist vor allem auf das Ausbleiben der ausländischen Gäste (-2,5%; -165.700 Übernachtungen) zurückzuführen; zunehmend bilanzierten hingegen Gäste aus dem Inland mit +4,5% (+116.000 Übernachtungen). Die Übernachtungen in Hotelbetrieben der 5-/4-Stern-Kategorie nahmen um 1,6% zu, während in den anderen wichtigen Unterkunftsarten Rückgänge zu verzeichnen waren. Die Zahl der Gäste (Ankünfte) nahm um insgesamt 2,7% zu, jene der ausländischen Gäste um +1,7%, jene der Inländer um +4,8%.


Unter den nächtigungsstärksten Herkunftsländern waren - mit Ausnahme der Gäste aus nächtigungsstärksten Herkunftsmarkt Deutschland (-5,4%) - durchwegs Zunahmen zwischen 0,2% (Schweiz und Italien) und +15,1% (USA) festzustellen.


In den Bundesländern Salzburg (-0,8%), Tirol (-1,1%), Kärnten (-3,7%) sowie die Steiermark (-4,7%) war die Nächtigungsentwicklung negativ, aus den verbleibenden Bundesländern wurden Zunahmen zwischen +1,4% in Wien und +4,9% in Oberösterreich gemeldet; bei den Ankünften lagen die Zunahmen zwischen +0,8% in Vorarlberg und +6,4% im Burgenland.

Die bisherige Sommersaison 2004 (Mai bis September 2004) verzeichnete rund 54,5 Mio. Übernachtungen, das sind um 1,9% weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum; die Ankünfte blieben im selben Zeitraum stabil (+0,2%). Die Nächtigungsentwicklung der ausländischen Gäste (-1,2%) wie jene der inländischen Gäste (-3,5%) war rückläufig. Unter den nächtigungsstärksten Herkunftsländern nahmen die Gästenächtigungen aus Deutschland (-5,5%) und aus der Schweiz (-1,9%) ab, während die USA, das Vereinigte Königreich und Frankreich mit +18,3%, +9,2% und +8,8% nennenswerte Zuwächse erzielen konnten.

Zwischen Jänner und September 2004 blieben die Nächtigungen mit rund 101,0 Mio. Übernachtungen im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum weitgehend unverändert (+0,2%). Während die Ausländernächtigungen positiv bilanzierten (+0,6%), wurde bei jenen der Inländer ein Minus festgestellt (-1,2%). Die Ankünfte stiegen um +1,8% auf 23,5 Mio. (Ausländer: +2,8%, Inländer -0,1%).
     
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