LH van Staa: "Tirol nimmt Vorreiterrolle
im Gesundheitsbereich ein – Eduard- Wallnöfer-Zentrum ist einzigartig in Europa"
Innsbruck (lk) - „Das Eduard-Wallnöfer-Zentrum in Hall ist eine Einrichtung, die in ganz Europa
einmalig und einzigartig ist und die Vorzeigecharakter hat", erklärte Landeshauptmann Herwig van Staa
am Freitag (22. 10.) in einer Pressekonferenz anlässlich der Eröffnung des Eduard-Wallnöfer-Zentrums
(EWZ). „Hier sind sehr professionelle Personen am Werk, sowohl im wissenschaftlichen als auch im praktischen Bereich.
Der Kern des EWZ ist die Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und
Technik (UMIT), die wesentlich von den Landesinstitutionen TILAK und Zukunftsstiftung getragen wird", so der
Landeshauptmann.
Van Staa betonte auch, dass die Vernetzung von Wissenschaft, Forschung, Ausbildung sowie der Gesundheits- und Pflegewissenschaften
von großer Bedeutung sei. „Es ist unerlässlich, dass man hier die UMIT als eine hervorragende Ergänzung
zur Medizinischen Universität Innsbruck sieht. Die enge Kooperation zwischen der UMIT, der Medizinischen Universität,
der Leopold-Franzens-Universität und der TILAK ist wünschenswert und bereits gestartet."
„Der Standort Hall wurde einerseits darum gewählt, weil das Land Tirol hier geeignete Grundstücke zur
Verfügung hatte. Andererseits ergeben sich hier auch gute Synergieeffekte und Kooperationsmöglichkeiten
mit dem Bezirkskrankenhaus Hall. Auch für die Studentinnen und Studenten ist der Standort attraktiv, da sie
aufgrund der geographischen Lage sehr gut am kulturellen und gesellschaftlichen Leben der Landeshauptstadt teilnehmen
können", sagte LH van Staa.
„Tirol hat ein hervorragendes Gesundheitssystem. Das Netz der Bezirkskrankenhäuser zählt hier neben den
universitären Einrichtungen ebenso dazu, wie die Gesundheits- und Sozialsprengel. Tirol hat im Gesundheitsbereich
auch immer eine Vorreiterrolle eingenommen und viele Schrittmacherdienste geleistet. Diesen Modellcharakter kann
auch die UMIT in Hall darstellen", freute sich van Staa.
„Die UMIT widmet sich den Bereichen Informatik, Technik, Gesundheit und Pflege und beschäftigt derzeit rund
70 MitarbeiterInnen", gab der Rektor der UMIT, Prof. Bernhard Tilg bekannt. Es seien 10 Lehrstühle und
5 Abteilungen eingerichtet, die 330 Studierende in den akademischen Ausbildungen und ca. 150 Studierende in der
EURAK (Europa Akademie for Health Professionals) betreuen.
Tilg bedankte sich beim Land Tirol und insbesondere bei Landeshauptmann van Staa für die Schaffung dieser
Möglichkeit. „Die UMIT hat damit die Basis ein wichtiger Baustein für die Tiroler Gesundheitsversorgung
und für die Wirtschafts- und Wissenschaftsregion Tirol zu sein. Die Medizinische Universität Innsbruck
ist eine Einrichtung mit höchster internationaler Reputation, mit exzellenter klinischer Forschung und medizinischer
Grundlagenforschung. Gerade die enge Kooperation im Bereich Medizin, Gesundheit, Informatik und Technik bringt
eine win-win-Situation für beide Institutionen und damit auch für den Wirtschaftsstandort Tirol",
so UMIT-Rektor Tilg. |