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Bartenstein: Sicherheit am Bau ist wichtiges Anliegen |
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Fachtagung "Sicher bauen - Bauen ist Teamarbeit" im Rahmen der
"Europäischen Woche für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz" eröffnet Wien (bmwa) - "Mir und meinem Haus ist die Sicherheit am Arbeitsplatz und da besonders im sensibelsten Bereich, nämlich der Baubranche mit dem größten Anteil an Arbeitsunfällen mit Verletzungen oder gar tödlichem Ausgang, ein besonderes Anliegen. Ich begrüße daher diese heutige Tagung und freue mich, dass auch die Sozialpartner mit an Bord sind." Das erklärte Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Martin Bartenstein am Mittwoch (20. 10.) bei der Eröffnung der Informationsveranstaltung "Sicher bauen - Bauen ist Teamarbeit", die unter der Schirmherrschaft des Ministeriums von der AUVA gemeinsam mit Gewerkschaft, Wirtschafts- und Arbeiterkammer im Rahmen der "Europäischen Woche für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz" organisiert wurde. Europaweite Untersuchungen, so Bartenstein, hätten ergeben, dass ein wesentlicher Teil der Unfälle am Bau auf Planungsfehler, auf mangelhafte Organisation und auf fehlerhafte Koordination der Arbeiten und der zu treffenden Schutzmaßnahmen zurückzuführen ist. Europaweit seien Stürze von erhöhten Standorten die häufigsten Unfallursachen im Bau. Maßnahmen zu verstärkter Information und Bewusstseinsbildung Auf Wunsch Bartensteins richtet die Arbeitsinspektion dem Unfallgeschehen im Bauwesen besonderes Augenmerk: Im Rahmen einer gezielten Öffentlichkeitsarbeit wurde von der Arbeitsinspektion vor allem zur Vermeidung von Absturzunfällen ausführliches Informationsmaterial zusammengestellt und verteilt. Außerdem ist die Zahl der Überprüfungen auf auswärtigen Arbeits- und Baustellen von 2002 (18.969) auf 2003 (23.982) um über 26 % angestiegen. Als Zeichen, dass ihm die Sicherheit am Arbeitsplatz ganz allgemein ein großes Anliegen ist, hat Bartenstein den Staatspreis für Arbeitssicherheit ins Leben gerufen, der bereits zwei Mal vergeben worden ist. Die dritte Ausschreibungsrunde läuft derzeit noch bis zum 15. Dezember dieses Jahres. Dass dieser Weg gezielter Information und Bewusstseinsbildung und verstärkter Kontrollen der richtige sein dürfte, wird vom Rückgang der Zahl der tödlichen Absturzunfälle im Bauwesen - von 2002 auf 2003 um fast ein Viertel - bewiesen. Auch die Gesamtzahl der tödlichen Arbeitsunfälle im Bau ist rückläufig und sank von 2002 auf 2003 um 5,6 %. Den Bemühungen Österreichs zur Senkung der Unfallzahlen wird auch auf internationaler Ebene Anerkennung und Respekt gezollt. So wird Österreich in der EUROSTAT-Pressemitteilung vom 28. April dieses Jahres wegen der rückläufigen Entwicklung der Gesamtzahl der schweren Arbeitsunfälle und der Unfallquoten lobend erwähnt, weil Österreich nach Dänemark (- 18 %) gemeinsam mit Belgien (- 17 %) den zweitstärksten Rückgang seit 1998 aufweist. Trotz dieser vorzeigbaren Bilanz gebe es jedoch keinen Grund zur Selbstzufriedenheit, denn die Gesamtzahl der Arbeitsunfälle im Bau ist in Österreich mit insgesamt ca. 22.500 im Jahr 2003 immer noch viel zu hoch. Es seien daher alle Maßnahmen zu begrüßen, die zu einer weiteren Senkung der Unfallzahlen am Bau führen. Vor allem die Tätigkeit der AUVA sei für die Steigerung der Arbeitssicherheit von besonderer Bedeutung, betonte Bartenstein. Informationen zur Europäischen Woche für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit |
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