"Mehrsaitig - Vielsaitig"  

erstellt am
21. 10. 04

"Volkskultur Creativ" zum Thema Zither vom 22. bis 24. Oktober in Grödig
Salzburg (lk) - Die vom Verein der Freunde des Salzburger Adventsingens ins Leben gerufene Reihe „Volkskultur Creativ“ findet vom 22. bis 24. Oktober in der Heimatgemeinde von Tobias Reiser, der Marktgemeinde Grödig, statt. Thema des heurigen Jahres ist die Zither. Es werden namhafte Referenten dieses Instrumentes eine Begegnung und Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Musikstilen und Spieltechniken heimischer und auch fremder Kulturräume vorführen.

Erstmals wird „Volkskultur Creativ“ von der Marktgemeinde Grödig selbst veranstaltet, mit Unterstützung des Vereines der Freunde des Salzburger Adventsingens, der Reiser-Privatstiftung des Salzburger Heimatwerkes, des Salzburger Volksliedwerkes, von Schatzkammer Hohe Tauern und der Raiffeisenbank. Referenten sind Robert Zollitsch, dessen Workshop-Inhalt von der traditionellen Volksmusik bis hin zur chinesischen Zither reicht. Michael Müller aus Tschechien wird sich dem Thema Blues, Jazz, Improvisation – verbunden mit Gesang – widmen. Die Österreicherin Christiane Sommer verkörpert die Bandbreite von der Volksmusik über die Klassik zum Jazz. Die traditionelle Spielweise vertritt der Bayer Manfred Wörnle, für den Zither ein harmonisches Ensemble-Instrument, wahlweise Melodie- bzw. Begleitinstrument oder zum gefühlvollen „Färbeln“ ist.

Auch im heurigen Jahr sind die Workshops ausgebucht. Am Samstag, 23. Oktober, können Interessierte um 20.00 Uhr in der Aula der Hauptschule Grödig ein ungewöhnliches Zither-Konzert unter dem Motto „Mehrsaitig – Vielsaitig“ erleben. Es konzertieren die vier Referenten. Überraschungen sind garantiert.

Die vom Verein des Adventsingens ins Leben gerufene jährlich stattfindende Veranstaltung soll sich nicht im reinen Gedenken an Tobias Reiser erschöpfen. „Volkskultur Creativ“, so der Obmann des Vereins, Dr. Roland Floimair, soll sich im Sinne der Reiser’schen Suche innovativ und creativ mit Bereichen der Volkskultur auseinandersetzen. Ethnische und globale Grenzen sollen dabei keine Rolle spielen, sondern „spielerisch“ überwunden werden.
     
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