Mit Dr. Ursula Plassnik tritt die langjährige Kabinettschefin von Bundeskanzler Dr. Wolfgang
Schüssel die Nachfolge der designierten EU-Kommissarin Dr. Benita Ferrero-Waldner im Außenamt an. Die
48-jährige Kärntnerin verfügt über internationale Erfahrung und war zuletzt Botschafterin in
Bern.
Geboren am 23. Mai 1956 in Klagenfurt
Familienstand: geschieden
Ausbildung:
Volksschule und Gymnasium in Klagenfurt, ein Jahr Highschool in Foxcroft, Virginia, USA (1971/1972)
Jusstudium an der Universität Wien (Promotion zum Dr. iur. am 3. Juli 1978), Post Graduate Diplom des Collègge
d'Europe, Brügge, Belgien.
Berufliche Tätigkeiten:
Wissenschaftliche Hilfskraft (Institut für Römisches Recht und antike Rechtsgeschichte, Universität
Wien)
Gerichtsjahr
Bankpraktikum (Creditanstalt-Bankverein, Rechtsabteilung)
Seit 1. Februar 1981: Bundesministerium für Auswärtige Angelegenheiten, Verwendungen in der Zentrale
im Völkerechtsbüro und in der Abteilung für Sicherheitspolitik und KSZE.
Verwendungen im Ausland:
1984-1986: Österreichische Botschaft Bern
Österreichische KSZE-Delegationen zum Madrider Folgetreffen (1981-83), dem Wiener Folgetreffen (1986-87) und
diversen Expertentreffen
1987-1990: Österreichische Vertretung im Europarat
1990-1993: EFTA-Sekretariat, Genf (Büro des Generalsekretärs, Zusammenarbeit der EFTA-Parlamentarierdelegation
mit dem Europäischen Parlament)
1994: Geschäftsführung der St. Gallener Stiftung für Internationale Studien
November 1994: Bundesministerium für Auswärtige Angelegenheiten, Wirtschaftspolitische Sektion und EU-Koordination,
zuletzt Leiterin der Abteilung Rat Allgemeine Angelegenheiten und Europäischer Rat.
1. Juli 1997: Kabinettschefin von Vizekanzler Wolfgang Schüssel
4. Februar 2000: Kabinettschefin von Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel
Jänner 2004: Österreichische Botschafterin in Bern/Schweiz
ab November 2004: Bundesministerin für Auswärtige Angelegenheiten |