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Zusammenhang zwischen Endometriose und Migräne |
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Genetischer Faktor als Ursache vermutet Genua (pte) - Frauen mit Endometriose sind doppelt so häufig von Migräne betroffen, ergab eine neue Studie der Universität von Genua unter der Leitung des Gynäkologen Simone Ferrero. Die Forscher hoffen in diesem Zusammenhang auf neue Erkenntnisse zur Migräne-Entstehung. Bei Endometriose entwickelt sich das endometriale Gewebe, das die Gebärmutter auskleidet, auch außerhalb des Uterus und hängt sich an Organe und Bänder in der Bauchhöhle. Das kann zu schmerzhaften Blutungen und Entzündungen führen, die Unfruchtbarkeit verursachen können. Laut Ferrero haben zirca fünf Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter Endometriose, und zwischen 15 und 19 Prozent derselben Personengruppe leiden an Migräne. Das gemeinsame Auftreten beider Erkrankungen betrifft zwei von 100 Frauen. Anne MacGregor, Direktorin der Londoner Migräne-Klinik nannte die Studie "ein interessantes Stück Arbeit". Sie fügte hinzu: "Die Studie könnte uns dabei helfen die Pathophysiologie der Migräne zu verstehen. Das italienische Team untersuchte 133 Frauen mit Endometriose und 166 Kontrollpersonen mit verschiedenen Arten von Kopfweh. Bereits in den 1970er Jahren hat eine Studie auf einen Zusammenhang zwischen Endometriose und Kopfweh hingewiesen, doch die aktuelle Untersuchung widmet sich erstmalig den verschiedenen Typen von Kopfweh. Von den Frauen mit Endometriose litten 38 Prozent auch an Migräne im Vergleich mit 15 Prozent in der Kontrollgruppe. MacGregor spekuliert, dass hohe Mengen an Östrogen sowohl zur Bildung der Endometriose als auch der Migräne beitragen. Migräne wird durch Veränderungen in den Blutgefäßen im Gehirn ausgelöst. Eine Erklärung für die Verbindung zwischen den beiden Störungen könnte ein genetischer Faktor in Zusammenhang mit der Regulierung der Stickstoffoxide sein. Diese Moleküle wirken auf die Blutgefäße und werden in endometriotischen Läsionen produziert. Eine andere mögliche Ursache sind die Prostaglandine, die bei Endometriose zunehmen und ebenfalls in den Blutgefäßen zu finden sind. |
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