Neue Kinderbetreuungs-Initiative in Niederösterreich
St. Pölten (nlk) - Die Nachfrage nach „Omas“ und „Opas“ sei groß. Aktuelle Umfragen würden
zeigen, dass sich über 70 Prozent der Eltern eine „Leihoma oder einen Leihopa“ wünschen und zwar für
eine stundenweise Betreuung ihrer Kinder, so Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner zur neuen Aktion der Kinderbetreuung.
„Wir wissen, dass ein hoher Prozentsatz der über 55-jährigen Frauen und Männer gerne Kinder betreuen
würden.“ Deshalb liege es auf der Hand, sowohl den Eltern zu helfen als auch der älteren Generation die
Möglichkeit zu bieten, einer Beschäftigung nachzugehen.
Derzeit vermitteln das NÖ Hilfswerk und der katholische Familienverband „Omas“ und „Opas“. In beiden Organisationen
sind jedoch nur 120 „Omas“ und „Opas“ aktiv. Auch die Rahmenbedingungen für „Omas“ und „Opas“ wurden verbessert,
um die Entscheidung zu erleichtern. Beispielsweise gibt es einen Versicherungsschutz, die betreuten Kinder erhalten
eine Unfallversicherung. Die Organisationen, die „Omas“ und „Opas“ vermitteln, bekommen eine Grundförderung
von 5.000 Euro pro Jahr.
„Damit wollen wir sowohl den Organisationen, die die „Oma/Opa-Börse“ bereits anbieten, finanziell unter die
Arme greifen als auch zusätzliche Organisationen gewinnen“, erläutert Mikl-Leitner. Die „Omas“ und „Opas“
erhalten zudem den NÖ Familienpass für maximal fünf Kinder und die NÖ Seniorenkarte, mit der
sie selbst zahlreiche Vorteile genießen können. |