Präsentation bedeutender Kärntner Künstler fixiert  

erstellt am
28. 10. 04

Grundsatzgenehmigung für Folgeausstellung zu „Eremiten - Kosmopoliten“ – Inhalt ist zweite Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts
Klagenfurt (lpd) - Die Durchführung einer Folgeausstellung zur Großausstellung „Eremiten – Kosmopoliten. Moderne Malerei in Kärnten 1900 – 1955“ wurde am Mittwoch (27. 10.) in der Regierungssitzung beschlossen. Sie werde sich, auf Initiative von Kulturreferent LH Jörg Haider, mit der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhundert und den für die österreichische Kunstgeschichte bedeutenden zeitgenössischen Kärntner Künstlern beschäftigen, berichteten LHStv. Karl Pfeifenberger und LR Reinhart Rohr beim Pressefoyer.

Der Umfang der Ausstellung und das dafür erforderliche Budgetvolumen werde sich in dem Ausmaß bewegen, wie bei der erfolgreichen kürzlich zu Ende gegangenen Großausstellung, sagte Pfeifenberger. „Das Budgetvolumen beträgt rund 1,7 Millionen Euro.“

Ergänzend zur Ausstellung soll auch - wie bereits bei den „Eremiten - Kosmopoliten. Moderne Malerei in Kärnten 1900 – 1955“ - eine umfangreiche wissenschaftliche Dokumentation erarbeitet werden. Landeshauptmann Jörg Haider hatte bei der Großausstellungs-Schlussbilanz betont, dass der „Eremiten-Kosmopoliten-Katalog“ die erste wissenschaftliche Zusammenstellung zum Thema der Modernen Malerei sowie ihren Künstlern in Kärnten darstelle und bereits zum Standardwerk der Kärntner Malerei avanciere.

Die Großausstellung „Eremiten – Kosmopoliten. Moderne Malerei in Kärnten 1900 – 1955“ fand in der Zeit von 15. Mai bis 17. Oktober 2004 an vier Standorten statt. Sie zeigte über 400 Exponate und wurde von insgesamt 46.803 Personen besucht. Im Museum Moderner Kunst Kärnten (MMKK) wurden 21.907, in der Stadtgalerie 9.452, im Museum Nötsch 7.144 und in der Werner-Berg-Galerie in Bleiburg 8.300 Besucher gezählt. Bewährt haben sich auch diverse Veranstaltungen wie beispielsweise Erwachsenenführungen, Workshops für Kinder, Infotage und Familiennachmittage während der fünfmonatigen Ausstellungszeit. Insgesamt gab es über 300 Führungen. Der Budgetrahmen von 1,6 Millionen Euro konnte eingehalten werden.
     
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