Gold für Prof. Dr. Reinhard Olt  

erstellt am
27. 10. 04

Ehrung des FAZ-Korrespondenten für die Analysen über Süd- und Osteuropa
Graz (lk) - Nach rund 200 Kritiken und 150 Portraits über Persönlichkeiten aus Südost-Europa gilt Prof. Dr. Reinhard Olt, der seit 1985 als Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) für Ost- und Südosteuropa, Österreich und Südtirol tätig ist, als ein großer Kenner der Fragen und Probleme dieses Teils Europas - eine Erfahrung, die auch zu Kontakten mit der Steiermark geführt hatte. Über Initiative der Professoren Gerald Schöpfer und Stefan Karner, dem früheren und derzeitigen Leiter des Institutes für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Graz, hielt er bereits Vorlesungen zu den Themen „Südtirol seit 1918“ und „Slowenien seit der Wende 1989 - 1991“.

In Würdigung dieser Verdienste stand Prof. Dr. Reinhard Olt am Mittwoch (27. 10.) im Mittelpunkt eines Festaktes in der Grazer Burg. Landeshauptmann Waltraud Klasnic zeichnete den „angesehenen Redakteur der renommierten Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Landes Steiermark aus.

LH Klasnic würdigte den 1952 in Haingrund (deutsches Bundesland Hessen) geborenen Olt „als einen überaus kompetenten Journalisten, einen wahren Freund Österreichs. Dies haben wir im Jahr 2000 ganz besonders erfahren dürfen“. Weiters dankte LH Klasnic dem Geehrten, der ferner als profunder Kenner der christlichen Kirchen gilt, für seine umfassenden Analysen über die Zukunftsregion, der steirischen Nachbarn im Süden und Osten Europas und erinnerte an die Analyse in der FAZ zur EU-Erweiterung am 1. Mai 2004. Abschließend erinnerte LH Klasnic daran, dass Prof. Dr. Olt „wesentliche Impulse für den Aufbau des Media-Cluster und des ersten österreichischen Fachhochschulstudienganges für Journalismus in Graz setzte“.

In einer launig-humorvollen Dankesrede hob Prof. Olt unter anderem die Tatsache hervor, LH Klasnic dem Zeitgeist nicht gefolgt und „bei der Anrede ´Frau Landeshauptmann´ geblieben war“. Eine „Landeshauptfrau“ führte zur Mutmaßung, es existierten auch Nebenfrauen....
     
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