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Friedlich zusammenleben mit Fremden – Aber wie? |
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Am neuen Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte der Universität Salzburg geht es
am Beispiel des Judentums um Identität, Migration, Integration und Konfliktmanagement Salzburg (universität) - Beiträge für eine moderne Politik des Zusammenlebens von Minderheiten und Mehrheiten leisten und junge WissenschafterInnen mit kultur-, sozial- und rechtswissenschaftlichen Schwerpunkten durch gemeinsame Projekte fördern – das sind zwei wichtige Ziele des neuen Zentrums für jüdische Kulturgeschichte an der Universität Salzburg. Arbeitsschwerpunkt der hauptsächlich aus Drittmittel finanzierten Forschungseinrichtung unter Leitung des Theologen und Judaisten Gerhard Bodendorfer, Fachbereich Bibelwissenschaft und Kirchengeschichte, und des Historikers Albert Lichtblau, Fachbereich Geschichts- und Politikwissenschaft, liegt auf der gesamten jüdischen Kulturgeschichte in ihren vielfältigen Ausprägungen, also gleicherweise auf der Geschichte von Religion, Politik, Sprachen, Literaturen und Medien sowie von Wissenschaften und Künsten. Beteiligt sind WissenschafterInnen der Theologischen, Kultur- und Gesellschafts- sowie Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg. Durch interdisziplinäre Untersuchung der Beziehungen des Judentums zu anderen Gesellschaften und Kulturen und der dabei ständig erfolgenden wechselseitigen Einflüsse, will man unter anderem herausfinden, unter welchen die Bedingungen Minderheiten und Mehrheiten friedlich zusammenleben können. Weiters wird man sich mit den von MigrantInnen zu den verschiedensten Zeiten gemachten Erfahrungen von Zugehörigkeit und Fremdheit befassen, mit der Möglichkeiten zur Integration und Akkulturation und - mit Blick auf Gegenwart und Zukunft – speziell auch mit Konfliktmanagement befassen. Das Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte in der Residenz ist eingebunden in ein Neztwerk von europäischen, amerikanischen und israelischen Universitäten und beherbergt das Dezentrale Netzwerk Salzburg des Bildungsministeriums „Nationalsozialismus und Holocaust: Gedächtnis und Gegenwart“ (http://www.erinnern.at). Das Zentrum wird am 17. November von Rektor Heinrich Schmidinger und Hofrat Marko Feingold als dem Leiter der „Freunde des ZJK“ eröffnet. Den Festvortrag hält der Autor, Regisseur und Filmemacher Peter Stefan Jungk, Paris, Sohn der Zukunftsforschers Robert Jungk, zum Thema „Zu Hause in meiner Fremde“. Bitte vormerken: 17. November Universität Salzburg, Kapitelgasse 4-6, A-5020 Salzburg 9 bis 18 Uhr Tag der offenen Tür, Residenzplatz 1, Stiege 3, 19 Uhr Eröffnungsabend im Hörsaal 230, Kapitelgasse 4. |
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