"Donautypus-Forellen" werden am Freitag
im Nationalpark Hohe Tauern freigelassen
Klagenfurt (lpd) - Die Urforelle kehrt in ihre ursprüngliche Heimat zurück. Nachgezüchtete
Exemplare der sogenannten "Donautypus-Forelle" werden am Freitag, den 29. Oktober, in ausgewählten
Gebirgsbächen des Nationalparks Hohe Tauern freigelassen. Die Presse ist herzlich eingeladen, bei diesem internationalen
Artenschutzprojekt im Großen Zirknitztal dabei zu sein.
Die Urforelle ist von nicht standortgerechten Fischarten beinahe zur Gänze aus den heimischen Gewässern
verdrängt worden. Nach intensiver Suche und genetischen Proben haben die Wissenschafter des Urforellen-Projektes
in zwei isolierten Tiroler Hochgebirgsseen noch reinrassige "Donautypus-Forellen" gefunden und daraufhin
nachgezüchtet. Finanziert wird das Forschungsprojekt über das EU-Programm INTERREG IIIB, die fachliche
Unterstützung erfolgt durch das Institut für Zoologie und Limnologie der Universität Innsbruck,
das Land- und Forstwirtschaftliche Versuchszentrum Laimburg (Südtirol) und durch den Alpenzoo Innsbruck.
Die Freilassung der Urforellen wird nunmehr am Freitag, 29. Oktober, 12.00 Uhr, in Anwesenheit von Nationalparkreferent
Landeshauptmann Jörg Haider erfolgen. Die Presse ist eingeladen, sich um 11.30 Uhr beim Nationalparkhaus in
Großkirchheim zu treffen, von wo die gemeinsame Fahrt ins Große Zirknitztal erfolgen wird. |