Absatzvolumen im Einzelhandel in der Eurozone unverändert  

erstellt am
08. 11. 04

September 2004 gegenüber September 2003 – Zunahme in der EU25 um 2,0%
Brüssel (eu-int) - Im September 2004 blieb das Absatzvolumen des Einzelhandels1 gegenüber September 2003 in der Eurozone2 unverändert und stieg in der EU25 um 2,0%. Dies geht aus ersten Schätzungen hervor, die am Montag (08. 11.) von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften veröffentlicht wurden. Im Vergleich zu August 20043 stieg der Einzelhandelsindex in der Eurozone um 0,1% und in der EU25 um 0,2%.

Der Absatz von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren stieg im September 2004 gegenüber September 2003 in der Eurozone um 0,2% und in der EU25 um 1,3%. Der Nicht-Nahrungsmittelsektor verzeichnete in der Eurozone einen Rückgang um 0,2%, während er in der EU25 um 2,6% zulegte.

Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, verzeichneten Dänemark (+8,9%), das Vereinigte Königreich (+6,7%), Polen (+5,7%), Schweden (+5,3%), Portugal (+3,6%) und Spanien (+0,2%) einen Anstieg des gesamten Einzelhandelsumsatzes. Ein Rückgang war in Luxemburg (-8,2%) und Deutschland (-1,8%) zu beobachten.

Der Absatz von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren stieg im September 2004 gegenüber August 2004 in der Eurozone um 0,6% und in der EU25 um 0,5%. Der Nicht-Nahrungsmittelsektor blieb in beiden Gebieten unverändert.

Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, verzeichneten Spanien (+1,6%), Polen und das Vereinigte Königreich (beide +0,7%) und Luxemburg (+0,6%) einen Anstieg des gesamten Einzelhandelsumsatzes. Ein Rückgang war in Portugal (-1,1%), Dänemark (-0,9%), Deutschland (-0,4%) und Schweden (-0,1%) zu beobachten.[ Die Graphik finden sie im PDF und WORD PROCESSED Dokument ]

1. Auf der Grundlage von arbeitstäglich bereinigten Daten. Zur Methodik siehe Pressemitteilungen 47/2000 vom 12. April 2000 und 33/2004 vom 5. März 2004. Gewichtung und Definition der relevanten Sektoren wurden in der Pressemitteilung 103/2001 vom 3. Oktober 2001 veröffentlicht.

Einzelhandel nicht in Verkaufsräumen (52.6), ausgenommen Versandhandel, und Einzelhandel mit Antiquitäten und Gebrauchtwaren (52.5) werden nicht separat als Sektoren veröffentlicht, da dies von der Konjunkturverordnung nicht verlangt wird. Sie sind jedoch im Nicht-Nahrungsmittel-Aggregat enthalten.

2. Eurozone: Belgien, Deutschland, Griechenland, Spanien, Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Portugal und Finnland.

3. Auf der Grundlage von saison- und arbeitstäglich bereinigten Daten. Die saisonbereinigten Reihen für die Eurozone, die EU15 und die EU25 werden durch Aggregation der arbeitstäglich bereinigten Reihen der Mitgliedstaaten und anschließende Saisonbereinigung berechnet. Die saisonbereinigten Daten für den Einzelhandel insgesamt beruhen daher nicht auf einem Aggregat der saisonbereinigten Indizes der Mitgliedstaaten, sondern unmittelbar auf den von den Mitgliedsländern gelieferten arbeitstäglich bereinigten Reihen. Die saisonbereinigten Wachstumsraten der Eurozone, der EU25 und der EU15 können daher von den gewichteten Wachstumsraten der Mitgliedstaaten abweichen. Dies bedeutet auch, dass die aggregierten Zahlen für den gesamten Einzelhandel nicht unmittelbar aus den veröffentlichten Einzelwerten (Lebensmittel, Non-food) resultieren.

4. Die Daten der vorangegangenen Monate wurden gegenüber den in der Pressemitteilung 121/2004 vom 4. Oktober 2004 veröffentlichten Daten revidiert. Darin waren für August 2004 folgende Zahlen veröffentlicht worden: gegenüber dem Vorjahresmonat -0,4% für die Eurozone und +1,8% für EU25, gegenüber dem Vormonat -1,3% für die Eurozone und -0,4% für EU25.

5. Die französischen Daten seit dem Monat Januar 2003 werden überarbeitet. Diese Daten sind seit Juni 2004 vertraulich.
     
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