Intensive Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur   

erstellt am
08. 11. 04

Kalista bei Eröffnung der Ausstellung "Himmel und Erde" mit Arbeiten von Hadwig Schubert in Radstadt
Salzburg (lk) - Mit vielen Programmpunkten, etwa einem Musikfestival, Literaturfestival, Kunstzeichen oder einem Kunsthandwerksmarkt, biete der Kulturkreis „Das Zentrum“ in Radstadt allen Interessierten ein breites Angebot der Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur. All dies verdeutliche, wie sehr „Das Zentrum“ den ihm nunmehr vor vier Jahren zuerkannten Landespreis für Kulturarbeit wirklich verdiene, sagte die Leiterin der Kulturabteilung des Landes Salzburg, Hofrätin Dr. Monika Kalista, am Freitag (05. 11.) bei der Eröffnung der Ausstellung „Himmel und Erde“ mit Ölbildern und Zeichnungen von Hadwig Schubert im Zeughaus am Turm in Radstadt. Gleichzeitig wurde auch ein Buch über Schuberts Arbeiten von 1971 bis 1992 präsentiert.

Der Unterschied zwischen Stadt und Land liegt in der Quantität, aber schon lange nicht mehr in der Qualität und der persönliche Zugang zu den Künstlerinnen und Künstlern, die Möglichkeit des Gespräches, des Fragestellens, des Sich-selbst-Wiederfindens sei in einer kleineren Stadt um vieles intensiver als oft in der Landeshauptstadt Salzburg mit ihren vielen sich gegenseitig konkurrierenden Veranstaltungen, so Kalista weiter.

Hadwig Schubert ist 1946 in Radstadt geboren. Ihre Arbeiten waren bereits in Einzelausstellungen in ganz Österreich zu sehen; 2001 zählte die zu den Anwärtern/innen des Großen Kunstpreises des Landes Salzburg. Vor einiger Zeit hat sich die Künstlerin ins Waldviertel zurückgezogen und sich mit der Natur, mit Tieren, mit Katzen, eine eigene Welt geschaffen. Sie hat psychische und spirituelle Grenzerfahrungen gewonnen. Fernöstliche Weisheiten, Weltdeutungen und Lebensformen vereinten sich mit ihrer künstlerischen Meisterschaft und ermöglichten ihr, gerade auch durch den Einsatz von Farben, starke Gefühlswerte, große Tiefen und eine geballte Dynamik weiterzugeben.

Die Ausstellung „Himmel und Erde“ mit Arbeiten von Hadwig Schubert ist bis zum 25. November geöffnet. Ausstellungsorte sind das Zeughaus am Turm, das Rathaus, die Evangelische Versöhnungskirche sowie die Galerie Raiffeisenbank.
     
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