Kalista bei Eröffnung der Ausstellung "Himmel und Erde" mit Arbeiten von Hadwig
Schubert in Radstadt
Salzburg (lk) - Mit vielen Programmpunkten, etwa einem Musikfestival, Literaturfestival, Kunstzeichen
oder einem Kunsthandwerksmarkt, biete der Kulturkreis „Das Zentrum“ in Radstadt allen Interessierten ein breites
Angebot der Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur. All dies verdeutliche, wie sehr „Das Zentrum“ den ihm nunmehr
vor vier Jahren zuerkannten Landespreis für Kulturarbeit wirklich verdiene, sagte die Leiterin der Kulturabteilung
des Landes Salzburg, Hofrätin Dr. Monika Kalista, am Freitag (05. 11.) bei der Eröffnung der Ausstellung
„Himmel und Erde“ mit Ölbildern und Zeichnungen von Hadwig Schubert im Zeughaus am Turm in Radstadt. Gleichzeitig
wurde auch ein Buch über Schuberts Arbeiten von 1971 bis 1992 präsentiert.
Der Unterschied zwischen Stadt und Land liegt in der Quantität, aber schon lange nicht mehr in der Qualität
und der persönliche Zugang zu den Künstlerinnen und Künstlern, die Möglichkeit des Gespräches,
des Fragestellens, des Sich-selbst-Wiederfindens sei in einer kleineren Stadt um vieles intensiver als oft in der
Landeshauptstadt Salzburg mit ihren vielen sich gegenseitig konkurrierenden Veranstaltungen, so Kalista weiter.
Hadwig Schubert ist 1946 in Radstadt geboren. Ihre Arbeiten waren bereits in Einzelausstellungen in ganz Österreich
zu sehen; 2001 zählte die zu den Anwärtern/innen des Großen Kunstpreises des Landes Salzburg. Vor
einiger Zeit hat sich die Künstlerin ins Waldviertel zurückgezogen und sich mit der Natur, mit Tieren,
mit Katzen, eine eigene Welt geschaffen. Sie hat psychische und spirituelle Grenzerfahrungen gewonnen. Fernöstliche
Weisheiten, Weltdeutungen und Lebensformen vereinten sich mit ihrer künstlerischen Meisterschaft und ermöglichten
ihr, gerade auch durch den Einsatz von Farben, starke Gefühlswerte, große Tiefen und eine geballte Dynamik
weiterzugeben.
Die Ausstellung „Himmel und Erde“ mit Arbeiten von Hadwig Schubert ist bis zum 25. November geöffnet. Ausstellungsorte
sind das Zeughaus am Turm, das Rathaus, die Evangelische Versöhnungskirche sowie die Galerie Raiffeisenbank. |