Miniaturisierungsrekord durch neue Architektur
München (pte) - Der deutsche Broadliner passiver elektronischer Bauelemente Epcos hat nach eigenen
Angaben das derzeit kleinste GSM-FEM-Modul (Front-End-Modul) auf LTCC-Basis (Low Temperature Cofired Ceramics)
entwickelt.
Durch einen OFW-Filter in CSSPlus-Technik konnte die Bauhöhe des Moduls auf 1,2 Millimeter reduziert werden.
Durch eine neue Architektur ließen sich die Schaltverluste im Sende- wie im Empfangspfad deutlich verringern.
Die Stromaufnahme des Antennenschalters liegt laut Epcos bei weniger als 100 Microamper. Bisherige Lösungen,
die mit PIN-Dioden arbeiten, benötigen etwa zehn Milliamper.
Ab 2005 wird auch eine Triple-Band-Version mit Abmessungen von 5,4 x 4,0 x 1,2 Millimeter bereitstehen. Hier kommen
OFW-Filter in CSSP3-Technik zum Einsatz, die nur noch eine Fläche von 1,4 x 1,1 mm benötigen. Mit der
deutlichen Verringerung des Platzbedarfs sollen neben der Bauelementezahl auch die Gesamtkosten für die Hersteller
von Mobiltelefonen deutlich sinken. |