Feierstunde und Ehrung für prominenten Grazer Publizisten
Graz (lk) -Er verfasste mehr als 20 Bücher, war Chefredakteur der ersten Studenten-Zeitung an der Universität
Graz und wurde für seine journalistischen Leistungen im Interesse der Jugend mit dem Österreichischen
Staatspreis ausgezeichnet: Gemeint ist Dr. Johannes Koren, Sohn des legendären Landtagspräsidenten DDr.
Hanns Koren. In Würdigung zahlreicher Verdienste stand der Dr. Johannes Koren, der am 1. Mai dieses Jahres
den 65. Geburtstag gefeiert hatte, am Mittwoch (03. 11.) im Mittelpunkt eines Festaktes in der Grazer Burg.
Landeshauptmann Waltraud Klasnic überreichte Dr. Koren die Urkunde über den vom Bundespräsidenten
verliehenen Berufstitel Professor.
Zu Beginn der Feierstunde erinnerte LH Klasnic an Korens neuestes Buch „Begegnungen und Momentaufnahmen“: Im Mittelpunkt
dieses im April dieses Jahres erschienenen Werks stehen „40 Begegnungen, die maßgeblichen Einfluss auf den
Lebensweg des bekannten steirischen Juristen gehabt haben“. Was verbindet den Filmschauspieler James Stewart mit
der Würstelfrau vom Grazer Geidorfplatz ? Beide sorgten für bleibende Erinnerungen Korens und eine Berücksichtigung
im neuesten Buch.
1962 promovierte er zum Doktor der Rechte. Nach dem Gerichtsjahr wurde er Redakteur der Südost-Tagepost. Schon
damals „waren seine zahlreichen Initiativen im kulturellen Bereich mit der Jugend-Arbeit und der Förderung
von Neuem verbunden“. 1965 trat er in die damalige Handelskammer ein. Er baute die vom ihm geleitete Presse-Stelle
zur „Abteilung für Medien und Kultur“ aus . Abschließend erinnerte LH Klasnic an Korens Verdienste um
die „Erhaltung bedeutender Bauten und Denkmäler, die unsere Landschaft prägen und so liebenswert machen“.
Dazu gehört Korens Einsatz für die Restaurierung des Grazer Kalvarien-Berges.
Die große Familie Koren, zahlreiche Freunde und langjährige Weggefährten von Johannes Koren haben
an der Feierstunde in der Grazer Burg teilgenommen. Er dankte LH Klasnic und allen für ihren Beitrag zur heutigen
Feierstunde. Abschließend gab er der Hoffnung Ausdruck, „dass bei all´ den Würdigungen meiner
Person nicht allzu´ viel gelogen worden ist.“ |