Für neun neue INTERREG- und LEADER+-Projekte erhält Kärnten rund 2,3 Millionen
Euro
Klagenfurt (lpd) - Mit erfreulichen Nachrichten konnte EU-Referent LR Josef Martinz nach der achten
LEADER+- INTERREG-Komitee-Sitzung aufwarten. Es wurde für neun INTERREG-Projekte zwischen Kärnten und
Slowenien grünes Licht gegeben bzw. für drei INTERREG-Projekte zwischen Kärnten und Italien gab
es einen Grundsatzbeschluss.
„Es freut mich besonders, dass durch diese Initiativen rund 2,3 Millionen Euro für Kärnten lukriert wurden.
Die Projekte kurbeln die Wirtschaft an, greifen den Unternehmern bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit
unter die Arme und schaffen Verbindungen zwischen den Fachhochschulen der Länder“ sagte Martinz. Aber auch
das Sozial- und Gesundheitswesen würde von den neuen grenzüberschreitenden Projekten profitieren.
Der EU-Referent hob speziell das INTERREG-Projekt „Spezialitäten- Partnerschaft“ hervor. Martinz: „Mit den
‚Mostbarkeiten’ des Lavanttales soll die Qualität der bäuerlich erzeugten Produkte gesichert und gesteigert
werden und die regionalen Partnerschaften mit Italien und Slowenien verstärkt werden.“ Bei jährlich stattfindenden
Veranstaltungen in den drei Regionen sollen auch die bäuerlichen Produkte prämiert werden. Weiteres sei
daran gedacht, Pressekonferenzen und Messen sowie Exkursionen und Seminare in allen drei Ländern abzuhalten
bzw. jährlich stattfindende Verkostungen in Ptuj (Slowenien), Pantianiccio (Italien) und eine Alpe-Adria-Verkostung
im Zogglhof durchzuführen.
Dass bei den EU-Projekten auch an die Kinder gedacht wird, beweist das LEADER+-Projekt „Rosentaler Sommerprogramm“,
das in der Komitee-Sitzung beschlossen wurde: Das Sommerprogramm mit einer qualifizierten Betreuung wird für
heimische Kinder und für Kinder von Urlaubsgästen zugänglich sein, deren Eltern berufstätig
sind. Zugute komme dieses Projekt auch den Rosentaler Betrieben, die selbst kein Animationsprogramm für Kinder
initiieren können, berichtete Martinz. |