Vierter Österreichisch-Polnischer Journalistenpreis an Malgorzata Schwarzgruber  

erstellt am
02. 11. 04

Warschau (bmaa) - Die Jury des Österreichisch-Polnischen Journalistenpreises unter Vorsitz des österreichischen Botschafters in Polen, Georg Weiss, beschloss bei ihrer Tagung am 29. Oktober 2004 an der Österreichischen Botschaft in Warschau den diesjährigen Österreichisch-Polnischen Journalistenpreis an Frau Malgorzata Schwarzgruber von der polnischen Tageszeitung "Trybuna" zu verleihen.

Die Jury hat auch die Arbeiten von Anna Bugajska ("Gazeta Wyborcza", Redaktion Krakau), Katarzyna Fortuna (Radio Kraków), Grazyna Krzechowicz und Andrzej Niewiadowski ("Rzeczpospolita") mit Anerkennung gewürdigt.

Von polnischer Seite nahmen an der hochrangigen Jury der Botschafter der Republik Polen in Österreich, Marek Jedrys, sowie Andrzej Ziemski (Journalist und ehemaliger stellvertretender Vorsitzender der polnischen Journalistenvereinigung SDRP) teil. Die österreichischen Jurymitglieder neben Botschafter Weiss waren Burkhard Bischoff (Mitarbeiter der Tageszeitung "Die Presse" und erster Preisträger des Österreichisch-Polnischen Journalistenpreises 2001), Erhard Stackl (Chef vom Dienst der Tageszeitung ,"Der Standard") und Christoph Neumayer (Bereichsleiter für Marketing und Kommunikation der Industriellenvereinigung).

Der Österreichisch-Polnische Journalistenpreis, der von der Bank Austria-Creditanstalt (BA-CA) mit 4.000 Euro gesponsert wird, wurde gemeinsam von den damaligen Außenministern Benita Ferrero-Waldner und Wladyslaw Bartoszewski anlässlich eines Besuches von Ferrero-Waldner in Warschau am 17. Juli 2001 ins Leben gerufen.

Mit dieser Auszeichnung werden Beiträge in Printmedien, TV bzw. Radio prämiert, die zu einem besseren wechselseitigen Verständnis des politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens in Polen und Österreich - insbesondere im Zusammenhang mit dem Prozess der europäischen Integration - beitragen sowie Missverständnisse und Vorurteile gegenüber dem jeweils anderen Land abbauen helfen.

Der Journalistenpreis wird einmal im Jahr alternierend an einen polnischen und an einen österreichischen Journalisten vergeben. Erster Preisträger war 2001 Burkhard Bischof, der damit für seine Fähigkeit, die aktuelle polnische Problematik mit historischen Inhalten und EU-Themen zu verbinden, ausgezeichnet wurde. Preisträgerin 2002 war die Korrespondentin des Polnischen Radios in Wien, Barbara Radzikowska-Krysczak. 2003 wurde Josef Kirchengast, Redakteur der österreichischen Tageszeitung "Der Standard" ausgezeichnet.

Im kommenden Jahr soll wiederum ein österreichischer Journalist für rezente Publikationen und Beiträge ausgezeichnet werden. Interessenten werden ersucht, ihre Bewerbungen an die Presseabteilung der Polnischen Botschaft in Wien (A-1130 Wien; Hietzinger Hauptstraße 42c; Tel. 0043-1-870 15-0; Fax: 0043-1-870 15-222; e-mail: sekretariat@botschaftrp.at) zu übermitteln.
     
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