Via Claudia Augusta als Musikmeile  

erstellt am
02. 11. 04

Bozen (lpa) - Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Alpenländern werden in der nächsten Woche gemeinsam in Tramin musizieren. Dies geschieht im Rahmen eines Musikseminars, das Teil des umfassenden Interreg-IIIB-Alpenraum-Projekts zur Wiederbelebung der Via Claudia Augusta ist. Das Seminar ist das erste einer Seminarreihe zum Austausch von Musikgut- Kenntnissen. Ziele und Inhalte des VCA-Teilprojektes werden am Sonntag, den 7. November 2004, im Kulturhaus von Tramin vorgestellt.

Die Seminarreihe "Austausch von Kenntnissen des Musikgutes entlang der Via Claudia Augusta" ist Teil des INTERREG-IIIB-Alpenraum-Projektes Via Claudia Augusta. Bei diesem Projekt handelt es sich um eine grenzüberschreitende Initiative zur Förderung und Aufwertung der Bereiche Kultur, Archäologie, Fremdenverkehr und Wirtschaft in den Gebieten entlang der alten römischen Kaiserstraße, die den Donauraum, die Poebene und die Adria miteinander verband. Projektpartner sind die Region Venetien, Südtirol und das Trentino sowie die Gemeinden Feltre (BL) und Ostiglia (MN) für Italien, der Verein MIAR in Landeck (Tirol) für Österreich und der Verein Via Claudia Augusta Bavariae in Landsberg am Lech (Bayern) für Deutschland.

Die Seminarreihe umfasst fünf Musikseminare, die an fünf verschiedenen Orten mit fünf verschiedenen Schwerpunkten stattfinden. Veranstalter sind die fünf Projektpartner, die dabei mit den örtlichen Musikschulen zusammenarbeiten. Jedes Partnerland schickt zu den Seminaren sieben bis zehn Musikschülerinnen beziehungsweise Musikschüler im Alter zwischen 11 und 19 Jahren.

Ziel der jeweils dreitägigen Seminare ist es, einzelne Aspekte der musikalischen Tradition (sowohl Kunst-, als auch Volksmusik) entlang der Via Claudia zu vertiefen. Durch den Austausch zwischen Jugendlichen verschiedener Nationalitäten sollen außerdem Wissen ausgebaut, Musikkenntnissen ausgetauscht und musikalischen Repertoires gefördert werden. Die Seminare werden mit einem gemeinsamen Konzert abgeschlossen, wodurch die Veranstalter die lokale Bevölkerung miteinbeziehen wollen.
     
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