"Kärnten wasser.reich": Nachnutzung zu 100 Prozent gesichert  

erstellt am
02. 11. 04

Abschlussfeier „WasserGold Oberes Mölltal 2004“ in Großkirchheim - LH Haider präsentierte erfolgreiche Bilanz
Klagenfurt (lpd) - „Kärnten wasser.reich“ mit der Themenbrücke „WasserGold Oberes Mölltal 2004“ sei beispielgebend für eine sanfte Art der infrastrukturellen Impulsgebung auf regionaler Ebene, betonte Landeshauptmann Jörg Haider am Sonntag (31. 10.) bei der Pressekonferenz im Rahmen einer Abschlussfeier in Großkirchheim. Kärnten habe sich als erstes Bundesland flächendeckend mit dem Thema Wasser auseinandergesetzt und werde es auch in den nächsten Jahren weiter inszenieren. Bei allen Projekten sei die Nachnutzung zu 100 Prozent gesichert, so der Landeshauptmann.

Jedes der acht Ausflugsziele, das unter der Klammer von „WasserGold“ stehe, werde die kommenden Jahre weiter betrieben und für Kärntner wie Urlauber zugänglich sein, sagte Haider. Die Belebung des ländlichen Raumes sei ein Projektziel gewesen, das erreicht worden sei und auch die Schaffung eines unverwechselbaren, themenbezogenen Images sei umgesetzt worden, so der Landeshauptmann.

„Kärnten wasser.reich“ werde mit den regionalen Schwerpunkten – „WasserKraft 2006 im Lieser- und Maltatal“ sowie „WasserLeben 2008 am Millstätter See“ weiter gehen, berichtete Haider. Um den Menschen den Reichtum der Berge näher zu bringen sei eine komprimierte Ausstellung mit Schätzen aus dem Berginneren in Planung. Außerdem wolle man das Thema „Wasser und Gesundheit“ stärker betonen, so der Landeshauptmann. „Gesundheit ist das wichtigste Thema für die Österreichische Bevölkerung, die wieder mehr zur natürlichen Lebensweise zurückkehren will.“ Weiters sollen Schülerkontakte intensiviert werden. So seien alle Volks- und Hauptschulen im Mölltal Nationalparkschulen mit dem „Leitbild Wasser“ im Unterricht.
Hier würden in nächster Zeit Partnerschulen gesucht werden, berichtete Haider.

Auch bei der Weltausstellung in Japan werde unser Bundesland vertreten sein: „Kärnten als das Wasserreich Österreich wird sich in dem von Villacher Architekten gestalteten Pavillon mit einer Art Wasserteppich am Eingang präsentieren.“ So werde das Thema Wasser perfekt inszeniert und damit touristisch für Kärnten geworben, sagte der Landeshauptmann.

Werner Bilgram, Chef der Kärnten Werbung, betonte, dass „der Auftakt vollzogen sei“ und Kärnten mit der Erlebnisreise „wasser.reich“ eine einmalige Chance habe: „Kärnten kann sich hier klar abgrenzen und die Themenführerschaft übernehmen.“ Die Kompetenz Kärntens als Wasserland Nummer 1 soll in Österreich und über die Grenzen hinaus gefestigt werden. So habe man in der Sommerplanung für 2005 bereits etliche Marketingaktivitäten von Seiten der Kärnten Werbung fix vorgesehen. „Kärnten wasser.reich“ wird in sämtlichen Sommerwerbemitteln fix verankert und prominent dargestellt“ so Bilgram.

Eine von der Kärnten Werbung begleitete Besucherumfrage habe die Qualität und Nachhaltigkeit des Projektes bestätigt. 93 Prozent der befragten Personen hätten angegeben, die Erlebnisreise „WasserGold“ wieder besuchen zu wollen. Bigram nannte ein weiteres beachtenswertes Detail der Befragung: „Durch die massive und qualitative Werbung war ein sehr hoher Grad an Informiertheit der Gäste im vorhinein gegeben. Rund ein Drittel kam mit gutem Vorwissen ins Obere Mölltal.“ Die Qualität der Information und der Besucherbetreuung vor Ort sei ebenfalls mehrfach betont worden. Sehr erfreulich sei auch die Tatsache, dass neben den Highlights wie Goldgräberdorf, Wasserwunderweg Jungfernsprung und Schatztunnel Gamsgrubenweg auch alle weiteren Angebote in hohem Ausmaß von den Besuchern genutzt worden seien, so Bigram.

Alle Bürgermeister der Region zeigten sich mit dem Ergebnis von „WasserGold Oberes Mölltal 2004“ sehr zufrieden, da von Winklern bis Heiligenblut eine sehr hohe Wertschöpfung zu verzeichnen sei. Auf Initiative des Kärntner Landeshauptmannes sei durch diese kleine, aber feine Landesausstellung das Tal auf Vordermann gebracht und eine erfolgreiche Nachnutzung garantiert worden, betonten die Bürgermeister unisono.

Die Besucherzahlen der Erlebnisreise „WasserGold Oberes Mölltal 2004“: Der Mautturm Winklern verzeichnete 15.000 Besucher, in Mörtschach beschäftigten sich rund 1.400 Teilnehmer mit dem Thema Wolle. Großkirchheim punktete mit der Tauerngold Ausstellung im Schlössl (3.200 Besucher), dem Gartlwasserfall (6.100 Besucher) und mit dem eigenwilligen Golfen in einer urigen Grottenlandschaft (650 Teilnehmer). Der Wasserwunderweg Jungfernsprung verzeichnete rund 60.000 Besucher, der Bricciusweg rund 12.000 und der Schatztunnel Gamsgrubenweg rund 150.000 Besucher. Auch die Infostelle Franz-Josefs-Höhe, wo man sich umfassend über „Kärnten wasser.reich“ informieren konnte, wurde von 104.890 Besuchern angenommen.
     
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