Abschlussfeier „WasserGold Oberes Mölltal 2004“ in Großkirchheim - LH Haider präsentierte
erfolgreiche Bilanz
Klagenfurt (lpd) - „Kärnten wasser.reich“ mit der Themenbrücke „WasserGold Oberes Mölltal
2004“ sei beispielgebend für eine sanfte Art der infrastrukturellen Impulsgebung auf regionaler Ebene, betonte
Landeshauptmann Jörg Haider am Sonntag (31. 10.) bei der Pressekonferenz im Rahmen einer Abschlussfeier
in Großkirchheim. Kärnten habe sich als erstes Bundesland flächendeckend mit dem Thema Wasser auseinandergesetzt
und werde es auch in den nächsten Jahren weiter inszenieren. Bei allen Projekten sei die Nachnutzung zu 100
Prozent gesichert, so der Landeshauptmann.
Jedes der acht Ausflugsziele, das unter der Klammer von „WasserGold“ stehe, werde die kommenden Jahre weiter betrieben
und für Kärntner wie Urlauber zugänglich sein, sagte Haider. Die Belebung des ländlichen Raumes
sei ein Projektziel gewesen, das erreicht worden sei und auch die Schaffung eines unverwechselbaren, themenbezogenen
Images sei umgesetzt worden, so der Landeshauptmann.
„Kärnten wasser.reich“ werde mit den regionalen Schwerpunkten – „WasserKraft 2006 im Lieser- und Maltatal“
sowie „WasserLeben 2008 am Millstätter See“ weiter gehen, berichtete Haider. Um den Menschen den Reichtum
der Berge näher zu bringen sei eine komprimierte Ausstellung mit Schätzen aus dem Berginneren in Planung.
Außerdem wolle man das Thema „Wasser und Gesundheit“ stärker betonen, so der Landeshauptmann. „Gesundheit
ist das wichtigste Thema für die Österreichische Bevölkerung, die wieder mehr zur natürlichen
Lebensweise zurückkehren will.“ Weiters sollen Schülerkontakte intensiviert werden. So seien alle Volks-
und Hauptschulen im Mölltal Nationalparkschulen mit dem „Leitbild Wasser“ im Unterricht.
Hier würden in nächster Zeit Partnerschulen gesucht werden, berichtete Haider.
Auch bei der Weltausstellung in Japan werde unser Bundesland vertreten sein: „Kärnten als das Wasserreich
Österreich wird sich in dem von Villacher Architekten gestalteten Pavillon mit einer Art Wasserteppich am
Eingang präsentieren.“ So werde das Thema Wasser perfekt inszeniert und damit touristisch für Kärnten
geworben, sagte der Landeshauptmann.
Werner Bilgram, Chef der Kärnten Werbung, betonte, dass „der Auftakt vollzogen sei“ und Kärnten mit der
Erlebnisreise „wasser.reich“ eine einmalige Chance habe: „Kärnten kann sich hier klar abgrenzen und die Themenführerschaft
übernehmen.“ Die Kompetenz Kärntens als Wasserland Nummer 1 soll in Österreich und über die
Grenzen hinaus gefestigt werden. So habe man in der Sommerplanung für 2005 bereits etliche Marketingaktivitäten
von Seiten der Kärnten Werbung fix vorgesehen. „Kärnten wasser.reich“ wird in sämtlichen Sommerwerbemitteln
fix verankert und prominent dargestellt“ so Bilgram.
Eine von der Kärnten Werbung begleitete Besucherumfrage habe die Qualität und Nachhaltigkeit des Projektes
bestätigt. 93 Prozent der befragten Personen hätten angegeben, die Erlebnisreise „WasserGold“ wieder
besuchen zu wollen. Bigram nannte ein weiteres beachtenswertes Detail der Befragung: „Durch die massive und qualitative
Werbung war ein sehr hoher Grad an Informiertheit der Gäste im vorhinein gegeben. Rund ein Drittel kam mit
gutem Vorwissen ins Obere Mölltal.“ Die Qualität der Information und der Besucherbetreuung vor Ort sei
ebenfalls mehrfach betont worden. Sehr erfreulich sei auch die Tatsache, dass neben den Highlights wie Goldgräberdorf,
Wasserwunderweg Jungfernsprung und Schatztunnel Gamsgrubenweg auch alle weiteren Angebote in hohem Ausmaß
von den Besuchern genutzt worden seien, so Bigram.
Alle Bürgermeister der Region zeigten sich mit dem Ergebnis von „WasserGold Oberes Mölltal 2004“ sehr
zufrieden, da von Winklern bis Heiligenblut eine sehr hohe Wertschöpfung zu verzeichnen sei. Auf Initiative
des Kärntner Landeshauptmannes sei durch diese kleine, aber feine Landesausstellung das Tal auf Vordermann
gebracht und eine erfolgreiche Nachnutzung garantiert worden, betonten die Bürgermeister unisono.
Die Besucherzahlen der Erlebnisreise „WasserGold Oberes Mölltal 2004“: Der Mautturm Winklern verzeichnete
15.000 Besucher, in Mörtschach beschäftigten sich rund 1.400 Teilnehmer mit dem Thema Wolle. Großkirchheim
punktete mit der Tauerngold Ausstellung im Schlössl (3.200 Besucher), dem Gartlwasserfall (6.100 Besucher)
und mit dem eigenwilligen Golfen in einer urigen Grottenlandschaft (650 Teilnehmer). Der Wasserwunderweg Jungfernsprung
verzeichnete rund 60.000 Besucher, der Bricciusweg rund 12.000 und der Schatztunnel Gamsgrubenweg rund 150.000
Besucher. Auch die Infostelle Franz-Josefs-Höhe, wo man sich umfassend über „Kärnten wasser.reich“
informieren konnte, wurde von 104.890 Besuchern angenommen. |