Ehrenring der Tiroler Gemeinden für LR Konrad Streiter  

erstellt am
15. 11. 04

Innsbruck (lk) - Die höchste Auszeichnung des Tiroler Gemeindebundes – der „Ehrenring der Tiroler Gemeinden" – wurde am Freitag (12. 11.) an LR Konrad Streiter verliehen! Die Würdigung des Landesrates mit dieser Auszeichnung wurde in der Vorstandssitzung des Verbandes beschlossen.

10 Jahre lang war LR Konrad Streiter Gemeindereferent des Landes, als „oberster Bürgermeister" Tirols bescherte er den Gemeinden Förderungen von über 500 Millionen EURO aus dem Gemeinde-Ausgleichsfonds. „Als ehemaliger Bürgermeister waren mir die Gemeinden immer ein besonderes Anliegen", erklärt Streiter anlässlich der Verleihung.

Während seiner Zeit als Gemeindereferent hat sich Streiter vor allem für die flächendeckende Versorgung des Landes mit Kindergärten und Volksschulen und für die Berufs- und Fachhochschulen eingesetzt. Auch die öffentliche Sicherheit – vor allem im Feuerwehr- und Zivilschutzbereich sowie die Straßennetze der Gemeinden waren Streiter stets ein Anliegen.

Eine der wichtigsten Neuerungen, die Streiter in den Jahren seiner Amtszeit im Gemeinde-Bereich umgesetzt hat, ist die Änderung des Verteilungsschlüssels der Gemeindemittel: Die Ausschüttung der Bedarfszuweisungen nach dem „Gieskannen-Prinzip" hat Streiter abgeschafft, die Mittel-Zuweisung erfolgt nun projektspezifisch. „Ich war nie ein Freund von Verallgemeinerungen. Die Bedürfnisse der Gemeinden sind zwar ähnlich, bei genauer Betrachtung jedoch grundverschieden und individuell. Darauf galt es entsprechend zu reagieren", resümiert Streiter.

Durch diese Änderung können nun auch kleinere Gemeinden Schwerpunktprojekte realisieren.

Jahrelang hat sich Streiter für die gerechtere Verteilung der Gemeinde-Mittel des Bundes eingesetzt. Streiter: „Wien erhält meiner Meinung nach einen zu großen Anteil unserer Steuergelder. Auch heute noch. Wir haben aber einiges erreicht."
     
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