Innsbruck (lk) - Die höchste Auszeichnung des Tiroler Gemeindebundes – der „Ehrenring der Tiroler Gemeinden"
– wurde am Freitag (12. 11.) an LR Konrad Streiter verliehen! Die Würdigung des Landesrates mit dieser
Auszeichnung wurde in der Vorstandssitzung des Verbandes beschlossen.
10 Jahre lang war LR Konrad Streiter Gemeindereferent des Landes, als „oberster Bürgermeister" Tirols
bescherte er den Gemeinden Förderungen von über 500 Millionen EURO aus dem Gemeinde-Ausgleichsfonds.
„Als ehemaliger Bürgermeister waren mir die Gemeinden immer ein besonderes Anliegen", erklärt Streiter
anlässlich der Verleihung.
Während seiner Zeit als Gemeindereferent hat sich Streiter vor allem für die flächendeckende Versorgung
des Landes mit Kindergärten und Volksschulen und für die Berufs- und Fachhochschulen eingesetzt. Auch
die öffentliche Sicherheit – vor allem im Feuerwehr- und Zivilschutzbereich sowie die Straßennetze der
Gemeinden waren Streiter stets ein Anliegen.
Eine der wichtigsten Neuerungen, die Streiter in den Jahren seiner Amtszeit im Gemeinde-Bereich umgesetzt hat,
ist die Änderung des Verteilungsschlüssels der Gemeindemittel: Die Ausschüttung der Bedarfszuweisungen
nach dem „Gieskannen-Prinzip" hat Streiter abgeschafft, die Mittel-Zuweisung erfolgt nun projektspezifisch.
„Ich war nie ein Freund von Verallgemeinerungen. Die Bedürfnisse der Gemeinden sind zwar ähnlich, bei
genauer Betrachtung jedoch grundverschieden und individuell. Darauf galt es entsprechend zu reagieren", resümiert
Streiter.
Durch diese Änderung können nun auch kleinere Gemeinden Schwerpunktprojekte realisieren.
Jahrelang hat sich Streiter für die gerechtere Verteilung der Gemeinde-Mittel des Bundes eingesetzt. Streiter:
„Wien erhält meiner Meinung nach einen zu großen Anteil unserer Steuergelder. Auch heute noch. Wir haben
aber einiges erreicht." |