Innsbruck (rms) - "Bis wir den richtigen Weihnachtsbaum für Innsbruck gefunden haben brauchen
wir fast ein Jahr", so Kurt Pröller vom städtischen Forstamt nach erfolgreichem Abschluss der "Weihnachtsbaumsuche".
Am Dienstag um 14.30 Uhr wurde jedenfalls der Weihnachtsbaum 2004 vor dem Goldenen Dachl "föhnsicher"
verankert.
Die Kriterien für den Innsbrucker Weihnchstbaum sind vielfältig. Es muss "einer der Schönsten"
sein ("Für die Altstadt reut mich nichts", betont Forstreferent Ing: Johann Stern), zudem muss er
wegen des Abtransportes in der Nähe eines Forstweges stehen. In Richtung Höttinger Bild in einem privaten
Waldbesitz wurde letztlich der heurige Weihnachtsbaum gefunden. Rund 18 Meter hoch und rund 60 Jahre alt ist die
Fichte. In dreistündiger Arbeit bei Minusgraden und zehn Zentimeter Neuschnee wurde der Baum fachgerecht
umgeschnitten und mittels Kranwagen "sanft" umgelegt. Eine Präzisionsarbeit war auch der Antransport
durch das "enge" Hötting - vor allem in den Kehren!
Die "Kranarbeiten" (für das "Umlegen", Aufstellen und wieder "abbauen") werden
von einem privaten Unternehmen (Fa. Prangl mit Firmensitz Brunn a. Gebirge und Niederlassung in Tirol) kostenlos
durchgeführt - "in Fortsetzung einer alten Tradition," erinnert Oliver Thum, Gebietsleiter für
Westösterreich - er hatte als Junge die Präzisionsarbeit im alten Spezialkranunternehmen seines Vaters
erlebt.
Mit der Installierung der Weihnachtsbeleuchung wird noch diese Woche begonnen - erstrahlen wird sie mit der offiziellen
Eröffnung des Christkindlmarktes am 19. November. |