Schumpeter Preis 2004 ging an Günter Verheugen  

erstellt am
12. 11. 04

Wien (rk) - Bürgermeister Dr. Michael Häupl überreichte am Donnerstag (11. 11.) in der Österreichischen Nationalbank EU-Kommissar Günter Verheugen den Schumpeter Preis 2004. Die Auszeichnung wird alljährlich für innovative Leistungen auf den Gebieten der Wirtschaft, Politik und der Wirtschaftswissenschaften verliehen. An der feierlichen Zeremonie in der Österreichischen Nationalbank nahmen zahlreiche hochrangige Gäste aus Politik und Wirtschaft, darunter Altbundeskanzler Franz Vranitzky, teil.

EU-Kommissar Günter Verheugen, derzeit zuständig für Erweiterung und designierter Vizepräsident der neuen EU- Kommission, erhielt den Preis in Würdigung seiner Leistungen als "Erweiterungskommissar". Verheugen hat sich damit um die "Überwindung der Trennung des Europäischen Kontinents" verdient gemacht.

Der Schumpeter Preis wird aus Mitteln des "Helmuth-Zilk-Fonds für Internationale Beziehungen Wiens" der Bank Austria AG gespeist. Mit dem Preis wird an Joseph A. Schumpeter (1883- 1950)erinnert, einen Harvard-Ökonomen österreichischer Herkunft, dessen Werk gleichermaßen von wirtschaftlicher Theorie, Praxis und Politik gekennzeichnet ist. Zu den bisherigen Preisträgern zählen der tschechische Staatspräsident Vaclav Klaus, der deutsche Altbundeskanzler Helmut Kohl, EU-Kommissionspräsident Romano Prodi, Medienunternehmer Ted Turner, der Großreeder Helmut Sohmen, VW-Vorstandsvorsitzender Ferdinand Piech, Weltbank-Präsident James D. Wolfensohn sowie im Vorjahr Nokia-Chef Jorma Ollila.
     
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