Schicker: Europäische Architekt(o)uren  

erstellt am
09. 11. 04

Wien (rk) - Europäische Architekt(o)uren führten Planungsstadtrat DI Rudolf Schicker vergangene Woche nach Marseille und Venedig. In Marseille wurde die "Tour de France" der Wien-Ausstellung "Stand der Dinge" fortgesetzt, die im Sommer 2003 in Paris von Bürgermeister Dr. Michael Häupl und seinem Pariser Amtskollegen Bernard Delanoe gestartet worden war. Die Ausstellung im "Maison de l'Architecture et de la Ville" in Marseille (bis 7. Jänner 2005 zu sehen) eröffnete Schicker mit seinem Amtskollegen Claude Vallette.

Im Rahmen eines Runden Tisches, an dem von Wiener Seite auch Planungsdirektor Univ.Prof. Dr. Arnold Klotz, Architektin Ursula Schneider und Architekt Rüdiger Lainer teilnahmen, wurden Gemeinsamkeiten wie Unterschiedlichkeiten der Stadtentwicklung beider Städte diskutiert. Die Ausstellung "Stand der Dinge" wird danach in Frankreich noch in Lyon zu sehen sein.

Im Anschluss daran nahm Stadtrat Schicker die Gelegenheit wahr, in Venedig die Führung der Österreich-Kuratorin Architektin Marta Schreieck durch den Biennale-Pavillon mitzumachen. Schicker resümierend: "Es ist beeindruckend, welch hohes Interesse die Wiener Architektur europaweit findet. Das Echo auf die - in vierter Neuauflage immerhin seit Anfang der Neunziger tourende Ausstellung ist enorm. Und es ist besonders spannend, vor Ort Stadtentwicklungsfragen zu diskutieren, die uns in allen großen europäischen Städten beschäftigen."

Beeindruckt zeigte sich Schicker auch von der "ungeheuren Informations-Dichte" der Biennale. Was die Auswahl der österreichischen Projekte anlangte, hofft Schicker, ohne, wie er betont, die Kuratorin oder die teilnehmenden Architektengruppen kritisieren zu wollen, "für das kommende Jahr mehr urbane Orientierung seitens des zuständigen Kunststaatsekretärs".
     
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