Vorbildliche Integrationsarbeit an Tiroler Schulen  

erstellt am
09. 11. 04

Projekt: Lernhilfe für Kinder mit nicht deutscher Muttersprache
Innsbruck (lk) - Das Projekt „Lernhilfe für Kinder mit nicht deutscher Muttersprache“ wird vom Jugendrotkreuz Tirol in Kooperation mit dem Land Tirol – Abteilung JUFF-Integration, dem Landesschulrat für Tirol, dem Innenministerium sowie dem Bildungsministerium umgesetzt. Die Ziele und Inhalte wurden am Montag (08. 11.) von Integrationsreferentin Elisabeth Zanon, dem amtsführenden Präsidenten des Landesschulrates Sebastian Mitterer und dem Landesleiter des Tiroler Jugendrotkreuzes Edwin Klien vorgestellt.

„Erfolgreiche Integration beginnt mit der Förderung der jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft“, ist die für Integration zuständige Landesrätin Elisabeth Zanon überzeugt, „durch bessere schulische Leistungen sollen auch jene Kinder, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, die Chance erhalten, sich im Alltag besser zurecht zu finden sowie später im Berufsleben leichter Fuß zu fassen“.

LR Mitterer bedankt sich beim Tiroler Jugendrotkreuz, bei Frau Azade Zaman von der Ausländerberatungsstelle im Landesschulrat und bei den beteiligten Schulen für das vorbildhafte Engagement und ist zuversichtlich, dass von diesem Projekt nicht nur die Kinder profitieren, sondern insgesamt eine Verbesserung der Unterrichtsqualität erreicht wird. „Durch den Abbau von Sprach- und Verständnisbarrieren wird die Basis für eine erfolgreiche schulische Zukunft der beteiligten Schülerinnen und Schüler geschaffen“, so Bildungslandesrat Mitterer.

Das Jugendrotkreuz Tirol organisiert Lernhilfe für Kinder mit nicht deutscher Muttersprache an Volksschulen in Innsbruck (VS Gilmstraße und VS Fischerstraße), Imst (VS Imst-Unterstadt), Nassereith und Radfeld sowie an zwei Hauptschulen in Telfs (HS Anton Auer und HS Dr. Aloys Weissenbach). „Ziel ist es, betroffene Kinder dabei zu unterstützen, ihre Sprachkenntnisse und ihre schulischen Leistungen zu verbessern. Weiters sollen sie dazu befähigt und ermutigt werden, sich selbstständig in einem multikulturellen Umfeld zu orientieren“, erklärt der Landesleiter des Tiroler Jugendrotkreuzes Edwin Klien. Finanziert wird das Projekt vom Land Tirol, vom Innenministerium und vom Bildungsministerium, die jeweiligen Schulen stellen die Infrastruktur zur Verfügung. Projektleiter ist Mag. Armin Staffler vom Österreichischen Jugendrotkreuz Landesleitung Tirol.
     
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