LH Haider: Projekt schafft Arbeitsplätze und Wertschöpfung – Veredelte Energie absolut
beispielgebend
Klagenfurt (lpd) - Die Kelag präsentierte am Montag (08. 11.) ihr Projekt Pumpspeicher-
kraftwerk Feldsee und damit die geplante Erweiterung der Kraftwerksgruppe Fragant im Mölltal. Vorstandsdirektor
Hermann Egger und Aufsichtsratsvorsitzender Günther Pöschl betonten den notwendigen Ausbau der Wasserkraft,
um die Energieunabhängigkeit zu verbessern.
Bereits genutzte Potentiale werden damit optimiert, Bachableitungen seien nicht notwendig. Das Pumpspeicherkraftwerk
soll bestehende Speicher verbinden und ist für eine Leistung von 62 Megawatt konzipiert. Pro Jahr soll es
120 Millionen Kilowattstunden Spitzenstrom erzeugen, was einem Bedarf von 35.000 durchschnittlichen Haushalten
entspricht. Die Kelag will damit ihre Eigenerzeugung um 12 Prozent erhöhen. Die Kosten wurden mit 35 Mio.
Euro angegeben, die Inbetriebnahme soll plangemäß nach Abwicklung der UVP und dem Baubeginn 2006 im
Jahre 2008 erfolgen.
Den enormen Nutzen und das Potential des Projektes strich heute auch Landeshauptmann Jörg Haider gegenüber
dem Landespressedienst hervor. Kärnten verfolge damit einen innovativen und zukunftsorientierten Weg in der
Energiewirtschaft, der gleichzeitig Arbeitsplätze und Wertschöpfung schaffe. Wichtig sei es, die Stromversorgung
in Kärnten langfristig zu sichern und für mehr Unabhängigkeit von Stromzukäufen zu sorgen.
Diese große Investition werde auch wesentlich zur Stärkung der Kelag im Wettbewerb führen, meinte
der Landeshauptmann. Als Naturschutzreferent merkte er an, dass dieses Projekt auch sämtliche Umweltauflagen
erfüllen werde. Der Grundgedanke, bestehende Anlagen zu optimieren und die in Kärnten erzeugte Energie
quasi "zu veredeln", sei absolut beispielgebend. |