"Wollen gute Zusammenarbeit fortsetzen und ausbauen"
Wien (bmaa) - Außenministerin Ursula Plassnik hat am Freitag (19. 11.) mit dem
Wiener Bürgermeister Michael Häupl die Zusammenarbeit zwischen dem Bundesministerium für auswärtige
Angelegenheiten und der Stadt Wien erörtert. Schwerpunkte dabei waren u.a. die Rolle Österreichs und
Wiens als Sitz von 31 internationalen Organisationen und die österreichische EU-Präsidentschaft 2006.
"Die Stadt Wien und das Außenministerium arbeiten in vielen Bereichen sehr gut zusammen. Es gibt nicht
nur eine Reihe von Schnittstellen in unserer täglichen Arbeit, wir haben auch viele gemeinsame Interessen
und Anliegen", so Plassnik.
Insbesondere nannte die Außenministerin die Frage des Amtssitzes Wien im weitesten Sinn: "Wien ist hier
besonders aktiv, um die Attraktivität der Stadt als Sitz von internationalen Organisationen weiter zu erhöhen.
Österreich und Wien haben in diesem Bereich viel anzubieten; dass Wien als Sitz etwa von UNO-Organisationen
nicht nur erhalten sondern auch noch ausgebaut und gestärkt werden konnte, ist ein großer Erfolg und
zeigt unsere Leitungsfähigkeit. Wir werden uns aber auf diesen Lorbeeren nicht ausruhen, sondern intensiv
daran weiterarbeiten, um den Österreicherinnen und Österreichern ebenso wie den internationalen Mitarbeitern
der bei uns ansässigen Institutionen die bestmöglichen Bedingungen zu bieten. Neben den schwer quantifizierbaren
diplomatischen und politischen Vorteilen einer erfolgreichen Amtssitzpolitik sind die enormen positiven wirtschaftlichen
und kulturellen Auswirkungen für alle zu betonen."
Von großer Bedeutung sowohl für Österreich als auch für die Stadt Wien wird die österreichische
EU-Präsidentschaft im ersten Halbjahr 2006 sein. Der Großteil der in diesem Rahmen in Österreich
geplanten Veranstaltungen wird in Wien stattfinden. Um den reibungslosen Ablauf der Veranstaltungen sicherzustellen,
werden Außenministerium und Stadt Wien eng zusammenarbeiten. |