Styriarte-Intendant erhält Kulturpreis - Festakt im Weißen
Saal der Grazer Burg
Graz (lk) - Styriarte-Intendant Mathis Huber wurde am Samstag (20. 11.) der mit 12.000 Euro
dotierte Hanns-Koren-Kulturpreis, den das Land Steiermark seit 1978 vergibt, von Landeshauptmann Waltraud Klasnic
überreicht. Die Verleihung fand im Weißen Saal der Grazer Burg genau an dem Tag statt, an dem der Namensgeber
des Preises, Hanns Koren, 98 Jahre alt geworden wäre. Die Vergabe des Preises erfolgt im zwei Jahres Rhythmus
nach öffentlicher Ausschreibung und Beschluss einer hochkarätigen Jury.
Mathis Huber hat seit 1990 die styriarte auf einen konsequenten und durchschlagkräftigen Weg geführt,
ihre Programmatik gestaltet und dafür gesorgt, dass dieses prominente steirische Musikfestival sowohl eine
hervorragende Wirkung nach innen (steirische Kulturlandschaft) als auch in die gesamte Musikwelt erzielt hat.
Huber wurde 1958 in Graz geboren. Während seiner Studien (Oboe, Musikwissenschaft, Geschichte) war er als
freier Mitarbeiter in der Kulturredaktion der Kleinen Zeitung sowie im ORF Studio Steiermark beschäftigt.
Schon 1985 betraute man ihn mit der wissenschaftlichen Betreuung der styriarte im Rahmen seiner universitären
Tätigkeit. Nach drei Jahren als Dramaturg am Grazer Opernhaus wurde er schließlich im Oktober 1990 zum
Intendanten dieses damals noch kleinen Musikfestivals bestellt. „Huber hat es geschafft, die von Anfang an bestehende
Bindung Nikolaus Harnoncourts an das Festival aufrecht zu erhalten und darüber hinaus wichtige internationale
Ensembles wie Jordi Savall und Lorenz Duftschmidt für dieses mittlerweile international geschätzte Festival
zu gewinnen“, so Jurymitglied Dr. Johannes Koren. |