Wien (bmi) - Eine Polizeibeamtin und weitere 15 Exekutivbeamte haben die Ausbildung für die Tätigkeit
als Verbindungsbeamter erfolgreich abgeschlossen. Am Donnerstag (18. 11.) erfolgte die Überreichung der
Dekrete durch Innenminister Dr. Ernst Strasser.
Dem Innenministerium stehen ab sofort neue Verbindungsbeamte für Aufgaben/Einsätze im Ausland zur Verfügung.
"Unsere Verbindungsbeamten sind die Visitenkarte Österreichs und erste Ansprechstelle unserer Beamten
vor Ort. Ihre Arbeit ist ein wesentlicher Pfeiler in Fragen der internationalen Zusammenarbeit", erklärte
Innenminister Dr. Ernst Strasser anlässlich der heute, 18. November 2004, stattgefundenen Dekretverleihung
zum Abschluss des Ausbildungslehrganges im Innenministerium. Die Verbindungsbeamten haben die Aufgabe, die internationale
Zusammenarbeit des Ministeriums im sicherheits-, fremden- und grenzpolizeilichen Bereich zu intensivieren und zu
verbessern. Insgesamt gibt es derzeit 14 dieser Spezialattachés.
Seit 2000 werden eigens ausgebildete Beamte ins Ausland entsandt. Ihre Aufgaben reichen von der Koordination und
Umsetzung der mit den jeweiligen Empfangsstaaten vereinbarten Aktionsplänen über die permanente Beobachtung
und Analyse der (gesellschafts-)politischen Geschehnisse und Entwicklungen im Bereich der inneren Sicherheit bis
hin zur Verbesserung der internationalen Zusammenarbeit, kriminalpolizeilichen Amtshilfe und Bekämpfung der
organisierten Kriminalität.
Verbindungsbeamte werden vorwiegend in den Nachbarstaaten sowie in Ländern, in denen es im Hinblick auf die
Sicherheit in Österreich ein spezifisches Erfordernis gibt, eingesetzt. Die neuen Verbindungsbeamten wurden
aus einer Vielzahl von Bewerberinnen und Bewerbern aus dem ganzen Bundesgebiet für diese verantwortungsvolle
Aufgabe ausgewählt und sollen das bestehende Verbindungsbeamtennetzwerk in absehbarer Zeit verstärken. |