2005 stehen über 20 Prozent mehr Mittel zur Verfügung
Wien (bmaa) - Nach Verabschiedung des Bundesfinanzgesetzes 2005 steht fest: Bei den Budgetansätzen
für die internationale Präsentation österreichischer Kultur stehen im nächsten Jahr dem Außenministerium
23 Prozent mehr Mittel zur Verfügung. Das operative Auslandskulturbudget steigt von bisher 4,8 Mio. Euro auf
6 Mio. Euro. Damit wird ein deutliches Signal gesetzt und für die kulturelle Zusammenarbeit werden neue Möglichkeiten
geschaffen, die vorhandenen Chancen zu nutzen - vor allem in der Nachbarschaftspolitik (Plattform Kultur-Mitteleuropa),
in der Kooperation mit Südosteuropa und in einer stärkeren Präsenz österreichischen Kulturschaffens
in neuen globalen Zentren in Asien und Lateinamerika. Außenministerin Ursula Plassnik dazu: "Der eigene
Gestaltungs- und Handlungsspielraum in internationalen Fragen wird zunehmend auch davon mitbestimmt, wie sehr wir
das kreative Potential und die kulturelle Tradition unseres Landes nach außen darstellen. Auch das ist Bestandteil
einer erfolgreichen Außenpolitik. Ich weiß, wie sehr das Österreich-Bild im Ausland von den Leistungen
seiner Künstler und Wissenschaftler mitgeprägt wird und welches Potential hier weltweit für eine
kreative Auslandskulturpolitik besteht. Der erfolgreiche Budgetabschluss ermöglicht es, österreichische
Kultur international noch effizienter zu präsentieren. Auslandskulturpolitik ist eine Investition in die Zukunft,
die international Vertrauen schafft, die Position Österreichs in Europa stärkt und dem Selbstverständnis
unseres Landes entspricht."
Mit 29 Kulturenforen, 50 Österreich-Bibliotheken und 7 Österreich-Instituten verfügt das Außenministerium
über ein professionelles Netzwerk, für dessen Arbeit für ein weltoffenes Österreichbild nun
ab 2005 mehr Mittel bereitstehen. Außenministerin Ursula Plassnik stellt zum kulturellen Schwerpunkt ihres
Ressorts fest: "Es ist Auftrag und Chance, zu wissen, welch großes internationales Interesse am kulturellen
Österreich besteht. " |