Haubner: Mehr Geld für die Familien		erstellt am 18. 11. 04
Wien (nst) - Sehr zufrieden zeigte sich am Mittwoch (17. 11.) Sozialstaatssekretärin Ursula Haubner mit den Ausgaben für Familien im Rahmen des Budgets 2005. "Wir haben 2005 mit Investitionen in die Familien in der Höhe von 5,17 Milliarden Euro - gemessen am Gesamtbudget - einen neuen Rekordwert erreicht. Die Familien sind dieser Bundesregierung im wahrsten Sinne des Wortes etwas wert," so Haubner. Auch im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde 2005 mit 2,2 Prozent ein Rekordwert erreicht. Haubner betonte, dass international nur mehr Luxemburg bei den familienpolitischen Leistungen vor Österreich liege. Da es derzeit über 2.500 Familien mit Mehrlingen gebe, habe sich auch der 2004 eingeführte 50prozentige Zuschlag für Mehrlingsgeburten als richtig gewesen. Die 964 Millionen Euro für das Kinderbetreuungsgeld im Budget 2005 seien ein eindrucksvoller Beweis für die konsequente und erfolgreiche Familienpolitik der Bundesregierung. Ebenso verwies Haubner auf weitreichende Initiativen zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Es gebe enge Kooperationen mit der Wirtschaft. Gerade für das "Audit Familie und Beruf" stünden 400.000 Euro zur Verfügung. Über 700.000 Euro gebe es zur Förderung von Pilotprojekten zur Schaffung von Kinderbetreuungseinrichtungen. Die Sozialstaatssekretärin verwies auch auf die steigenden Gelder für die Unterstützung von Familien in Krisensituationen. 1,2 Millionen Euro seien für insgesamt 373 Familienberatungsstellen bereitgestellt worden. Mediation, Eltern- und Kindbegleitung in Scheidungssituationen, aber vor allem die Bewältigung von Krisen in Partnerschaften stünden hierbei im Vordergrund. Zusätzlich werde viel unternommen um Bewusstseinsbildung zu betreiben, damit sich auch Männer verstärkt in die Familie und speziell in die Kindererziehung einbringen, bekräftigte Haubner. "Wir nehmen mit diesem Budget 2005 sehr viel Geld in die Hand und investieren es in die Familien, denn wo ist dieses Geld besser angelegt als in der Zukunft unserer Gesellschaft. Österreich hat eine Vorreiterrolle in Europa übernommen, unsere Familienpolitik ist mittlerweile Vorbild für viele andere Staaten," so Haubner abschließend.
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