LHStv. Pfeifenberger beim GIS DAY: Zukunftsorientierte Ausbildung sorgt
für hochqualifizierte Arbeitskräfte
Villach (lpd) - Beim internationalen GIS DAY soll alljährlich Einblick in die Welt der Geographischen
Informationssysteme geboten werden. In Kärnten stand der GIS DAY heuer unter dem Motto "GIS in Education".
Er lockte am Mittwoch (17. 11.) rund 300 interessierte Pädagogen, Schüler und Fachleute an den Villacher
Standort der Fachhochschule Technikum Kärnten.
Raumplanungs- und Wirtschaftsreferent LHStv. Karl Pfeifenberger strich beim GIS DAY die Wichtigkeit hervor, dass
sich der Einzelne im Bereich der Informationstechnologie fachgemäß bewegen könne. Kärnten
setze auf eine zukunftsorientierte Ausbildung seiner Jugend und könne der Wirtschaft daher hochqualifizierte
Arbeitskräfte bieten. In diesem Sinne sei auch das Projekt "GIS in Education" zu begrüßen,
das zum Ziel habe, den Kärntner Schülern den Einstieg in die digitale Welt Geographischer Informationssysteme
zu erleichtern und ihnen den Umgang damit möglichst früh und spielerisch beizubringen.
Mit dem praxisnahen Unterricht solle das Interesse an der Geoinformation geweckt werden, meinte auch die Präsidentin
des Kärntner Landesschulrats, Claudia Egger. Ihr sei es ein Anliegen, dass möglichst viele Maturanten
von den tertiären Ausbildungsmöglichkeiten, beispielsweise dem Studiengang Geoinformation an der FH Kärnten,
Gebrauch machen. Für Adrijana Car, die Studiengangsleiterin Geoinformation der FH Kärnten, wird durch
"GIS in Education" wichtige Aufklärungsarbeit geleistet. "Wir hoffen, dass SchülerInnen
so motiviert werden, dass sie ihr Wissen durch das Studium Geoinformation an der Fachhochschule Kärnten vertiefen
möchten,“ meinte sie.
"GIS in Education" ist ein Projekt der KAGIS-Fachabteilungen der Kärntner Landesregierung unter
Federführung der Bildungsabteilung und wird in Zusammenarbeit mit der KAGIS Koordinationsstelle in der Abteilung
Landesplanung, dem Landesschulrat für Kärnten, dem Studiengang Geoinformation an der Fachhochschule Kärnten
und dem Institut für Geographie und Regionalforschung der Alpen-Adria Universität Klagenfurt umgesetzt.
Die Information und Unterstützung der PädagogInnen erfolgt in drei Schritten: „Erstens durch das Angebot
von Einschulungen für PädagogInnen, zweitens durch das GIS-Lernportal auf www.ksn.at und durch die GIS-BOX.
Die GIS-BOX ist gefüllt mit wertvollen digitalen und analogen Informationsmaterialen unter anderem auch einer
CD, die den SchülerInnen virtuelle Flüge über den Glockner oder das Klagenfurter Becken ermöglicht,
wie die Leiterin des Projekts Helene Scheriau von der Bildungsabteilung des Landes erklärte. Die GIS-BOX bekommt
jede Kärntner Schule zur praktischen Anwendung im Unterricht und zur Unterstützung desselben. |