Innsbruck (rms) - Mit 77,75 Mio. Euro wird sich die Stadt Innsbruck am Regionalbahn-/ Straßenbahnkonzept
Teilprojekt Ost beteiligen. Die in intensiven, eineinhalbjährigen Verhandlungsrunden erreichte 38, 43 Prozent-Beteiligung
"sind eine erfreuliche Zahl", so Bürgermeisterin Hilde Zach und Vizebgm. Dr. Michael Bielowski im
Pressegespräch nach dem Stadtsenat am Mittwoch (17. 11.)
Neben dem Innsbrucker Anteil an der 202,29 Mio. Euro Gesamtinvestition für den "Ost-Ausbau" von
Straßenbahn/Regionalbahn übernehmen der Bund 32 Mio. Euro (15, 82 Prozent), das Land Tirol 92, 54 Mio.
Euro (45,75 Prozent). "In den Verhandlungen die Regionalbahn betreffend, ist es gelungen, eine höhere
Beteiligung von Bund und Land zu erreichen", zeigt sich Innsbrucks Vizebürgermeister zufrieden. Bei den
Werkstätten und Abstellhallen (Regionalbahn) etwa übernehmen Land und Stadt die Kosten je zur Hälfte.
Von der Stadt zu 100 Prozent in Eigenregie finanziert werden Teile der Straßenbahninfrastruktur (u.a. Schienentrassen
Kugelfangweg, Karl-Innerebner-Straße oder die Fahrzeuggarnituren, die die Buslinie O ersetzen werden).
Der Gemeinderatsbeschluss aus dem Jahr 2003, die besondere Lage Innsbrucks und die Zusage der Stadt, knappe 78
Mio. Euro für das Regional-/Straßenbahnkonzept zu übernehmen, waren letztlich auch mitentscheidend
für das Ja des Infrastrukturministeriums. "Eine Zusage, die in Zeiten knapper Budgets und Forderungen
anderer Städte keine Selbstverständlichkeit war", so Innsbrucks Vizebürgermeister.
Einstimmig angenommen wurde im Stadtsenat der Antrag, dieses für den Zentralraum bedeutende Verkehrspaket
dem morgen tagenden Gemeinderat (Donnerstag 18. November) zur Beschlussfassung vorzulegen. Bgm. Hilde Zach: "Das
Straßenbahn und Regionalbahnkonzept findet bei allen politischen Kräften eine große Zustimmung!" |