Ein Fünftel des Medienkonsums online
München/ London (pte) - Das Internet macht bereits ein Fünftel des Medienkonsums der Europäer
aus. Die rasante Zunahme der Internet-Nutzung lässt sogar klassische Informationsmedien wie Tageszeitungen
und Magazine hinter sich. Das geht aus zwei aktuellen Studien hervor: In Deutschland hat das Forsa-Institut im
Auftrag des Werbevermarkters Sevenone Media für die 10. TimeBudget-Studie eine repräsentative Zahl von
14- bis 49-jährigen Deutschen befragt. Die European Interactive Advertising Association (EIAA) http://www.eiaa.net
hat insgesamt 7.000 Telefoninterviews in den europäischen Ländern Deutschland, Frankreich, Großbritannien,
Italien, Spanien, Belgien und den Niederlanden sowie in Skandinavien durchgeführt. Beide Studien kommen zum
gleichen Ergebnis: Das Internet ist bei der Mediennutzung auf der Überholspur.
In Deutschland stellt die TimeBudget-Studie fest, dass das Internet die Tageszeitungen bei der Mediennutzung abgehängt
hat. Nach wie vor ist das Fernsehen mit täglich 178 Minuten die Nummer eins beim Medienkonsum. Auch das Radio
(151 Minuten pro Tag) verteidigt seinen zweiten Rang mit einigem Abstand zum Internet: 58 Minuten pro Tag verbringen
die Deutschen online. Das ist immerhin mehr als doppelt so viel Zeit wie täglich für das Lesen von Tageszeitungen
(26 Minuten) und dreimal so viel wie für Magazine (18 Minuten) aufgebracht wird.
In Europa werden laut EIAA-Umfrage 20 Prozent des Medienkonsums online bezogen. Damit liegt das Internet bereits
auf dem dritten Platz hinter Fernsehen (33 Prozent) und Radio (30 Prozent) und ebenfalls deutlich vor den Tageszeitungen
(elf Prozent) und Magazinen (acht Prozent). Zudem geben 35 Prozent der Internet-User an, als Folge der Internet-Nutzung
weniger Zeit vor dem Fernseher zu verbringen. Als Vorteile des Internet werden Aktualität, Zeiteffizienz und
beste Möglichkeiten, die Information zu finden, die gesucht wird, angegeben. Während 83 Prozent der Meinung
sind, dass im TV zuviel Werbung gesendet wird, sind nur halb so viele Befragte derselben Meinung im Bezug auf das
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