Häupl: Dank an Nettig  

erstellt am
17. 11. 04

12 Jahre gute Zusammenarbeit zwischen Wirtschaftskammer und Stadt
Wien (rk) - Im Pressegespräch des Bürgermeisters sprachen Bürgermeister Dr. Michael Häupl und Vizebürgermeister Dr. Sepp Rieder Wirtschaftskammer Wien-Präsident Walter Nettig den Dank für die erfolgreiche, 12 Jahre währende Zusammenarbeit aus. Die Erfolgsbilanz dieser Jahre zeige, wie sehr die Stadt und die Wirtschaft von dieser Zusammenarbeit profitiert haben, so Häupl. Wien sei in diesem Zeitraum zu einer der wirtschaftsstärksten Städte Europas aufgestiegen. Präsident Nettig stellte fest, es sei eine wunderschöne Aufgabe gewesen , für Wien zu arbeiten und es sei eine Freude für ihn, sich weiterhin in den Dienst der Wiener Wirtschaft stellen zu können.

Wien unter den zehn wirtschaftsstärksten Städten Europas
Das Wirtschaftswachstum der Stadt seit 1992 betrug trotz zweier Rezessionsphasen 1,5 Prozent, das Wiener BIP pro Kopf wuchs inflationsbereinigt von 28.000 auf 32.000 Euro pro Kopf. Damit liegt Wien heute an achter Stelle der europäischen Metropolen, noch vor Paris, Brüssel, Amsterdam, London und Berlin. Das Wiener BIP von 58 Milliarden Euro ist mit Abstand das höchste der Österreichischen Bundesländer, vor Oberösterreich mit 35 Milliarden, es ist aber auch höher als die entsprechenden Werte von ganz Ungarn oder ganz Tschechien.

Die Zahl der Unternehmensgründungen in Wien ist von 3.600 im Jahr 1992 auf zuletzt 6.600 im Jahr gestiegen, am IT Sektor ist Wien mit 8.000 Firmen, 80.000 Beschäftigten und 20 Milliarden Jahresumsatz nach London und München drittgrößter Standort in Europa. Insgesamt arbeiten im Technologiebereich in Wien 150.000 Menschen, das sind 20 Prozent aller Jobs in Wien.

Rund 300 internationale Konzerne haben ihre Mittel- und Osteuropazentralen in Wien, wo mehr als die Hälfte aller ausländischen Betriebsansiedlungen in Österreich erfolgt. Die ausländischen Investitionen in der Stadt haben sich seit 1992 verdreifacht.

Ebenso verdreifacht haben sich die Investitionen von Wiener Firmen im Ausland, weltweit arbeiten rund 150.000 Beschäftigte in Unternehmen mit erheblicher Wiener Kapitalbeteiligung. Das Exportvolumen der Wiener Wirtschaft ist seit 1992 von fünf auf 13 Milliarden Euro angewachsen.

Wachsende Zahlen auch im Tourismus: die Gästenächtigungen stiegen von sechseinhalb Millionen 1992 auf über acht Millionen, die heuer zu erwarten sind.
     
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