StS Haubner stößt mit ihrem Beitrag zur österreichischen Jugendpolitik im Rahmen
des EU-Rates auf großes Interesse
Wien/Brüssel (bmsg) - Staatssekretärin Ursula Haubner nahm am Montag (15. 11.) am EU-Rat
für "Bildung, Jugend, Kultur" in Brüssel teil, wo unter anderem die Evaluierung und Fortführung
des EU-Programms "Jugend" auf der Tagesordnung stand.
"Das europäische Jugendprogramm unterstützt vor allem den Jugendaustausch und die Freiwilligendienste
und trägt dazu bei, dass die Jugendlichen Kulturen und Sprachen anderer Länder kennen lernen", so
Haubner. Das Programm läuft bereits seit dem Jahr 2000. Der Erfolg des Programms ist bemerkenswert und bringt
zahlreiche positive Aspekte für die Jugend Europas mit sich. Im Zeitraum 2000 bis 2002 sind EU-weit mehr als
34.000 Projekte unter Beteiligung von 345.000 Jugendlichen mit einem Finanzierungsvolumen von 215,9 Mio. € durchgeführt
worden.
"Österreich beteiligt sich sehr intensiv an diesem Programm. Von 2001 bis 2003 wurden mehr als 1000 Jugendprojekte
in Österreich erfolgreich durchgeführt. Ungefähr 3500 österreichische Jugendliche haben an
diesem Jugendprogramm teilgenommen und konnten somit Freundschaften mit anderen Jugendlichen aus Europa schließen",
erklärte die Jugendstaatssekretärin Ursula Haubner.
Staatssekretärin Ursula Haubner betonte auch die Wichtigkeit der Freiwilligentätigkeit von Jugendlichen
als wichtigen Beitrag zur Stärkung der Solidarität innerhalb unserer Gesellschaft und zur Entwicklung
einer aktiven Bürgerschaft. Der Förderung der Freiwilligentätigkeit und Unterstützung der Freiwilligendienste
im Rahmen des EU-Programms kommt somit eine große Bedeutung zu. Haubner: "Für mich als Jugendstaatssekretärin
ist es besonders erfreulich, dass der europäische Freiwilligendienst im Rahmen des Jugendprogramms einen großen
Zulauf von österreichischen Freiwilligen hatte, weil dadurch ein wichtiger Beitrag zum gegenseitigen Verständnis
und zum interkulturellen Lernen geleistet wurde".
Beim Rat wurde von den Minister/innen auch die Ausgestaltung des neuen Programms "Jugend in Aktion" diskutiert,
das von 1. Jänner 2007 bis 31. Dezember 2013 laufen soll. Die Jugendstaatssekretärin unterstützte
dabei die Weiterführung des Jugendprogramms, da damit die jungen Menschen in Österreich auch weiterhin
die Möglichkeit haben, an der Idee Europa mitzuwirken und mitzugestalten. |