Wissenschaftliche Tagung über Bayern und Salzburg im 19. und 20. Jahrhundert in München
Salzburg (lk) - Das Salzburger Landesarchiv und die Generaldirektion der staatlichen Archive Bayerns
veranstalten am 25. und 26. November im Vortragssaal der Generaldirektion in München, Schönfeldstraße
5, die wissenschaftliche Tagung „Vom Salzachkreis zur EuRegio – Bayern und Salzburg im 19. und 20. Jahrhundert“,
die von beiden Instituten vorbereitet und gestaltet wird. Dies teilt die Gesellschaft für Salzburger Landeskunde
in ihrer jüngsten Informationsschrift mit. Die wechselvolle gemeinsame und getrennte Geschichte beiderseits
der Salzach wird in 13 Fachvorträgen zu unterschiedlichen Fachbereichen beleuchtet:
Donnerstag, 25. November, 9.30 bis 12.30 Uhr: „Salzburg als Objekt der Außenpolitik in Wien
und München 1789 bis 1816 (Ass. Prof. Dr. Alfred Stefan Weiß, Salzburg); Salzburg in Bayern – Der Salzachkreis
(HR Dr. Fritz Koller, Salzburg); das bayerische Salzburg: Der Rupertiwinkel – Veränderungen einer Identität
1816 bis 1945 bis 1972 (Hans Roth, Laufen); Die kirchliche Neuordnung: Das Ende der bayerischen Kirchenprovinz
mit dem Metropolitansitz Salzburg (Dr. Peter Pfister, München).“
Donnerstag, 25. November, 14.30 bis 17.30 Uhr: „175 Jahre Entwicklung der grenzüberschreitenden
Holz- und Salzwirtschaft auf der Grundlage der Salinenkonvention 1829 bis 2004 (Dr. Johannes Lang, Bad Reichenhall);
Die österreichische Kaiserin-Elisabeth-Bahn und die bayerische Tauern-Bahn: Der Salzburger Zentralraum und
seine Bedeutung für das bayerische Verkehrswesen (Prof. Dr. Hermann Rumschöttel, München); Die zentrale
Funktion der Stadt Salzburg für die Landkreise Berchtesgadener Land und Traunstein (EuRegio) und die Ständige
Gesprächsgruppe Bayern-Salzburg (Univ.-Prof. Dr. Ferdinand Kramer, München); ‚Der kleine Grenzverkehr’:
Wechselnde Orientierungen in der Migration von Arbeitskräften und im Kaufkraftabfluss (Univ.-Prof. Dr. Christian
Dirninger, Salzburg)“; Öffentlicher Abendvortrag von Prof. Dr. Albert Scharf, Intendant des Bayerischen Rundfunks
a. D.: Bayern und Salzburg im Wechsellicht oder Gott erhalte uns unsere Vorurteile.
Freitag, 26. November, 9.00 bis 13.00 Uhr: „Die Wittelsbacher in Salzburg (HR Dr. Friederike Zaisberger,
Salzburg); Wagnerianer und Großdeutsche in Salzburg: Die Festspielidee in Bayreuth und Salzburg (Univ.-Prof.
Dr. Robert Hoffmann, Salzburg); Unruhige Grenzen – unruhige Nachbarn. Salzburg und Bayern 1918 bis 1938 vor dem
Hintergrund des Aufstiegs der NSDAP (Dr. Oskar Dohle, Salzburg); Der Reichsgau Salzburg im Hintergrund der ‚Führerresidenz’
Obersalzberg (Univ.-Prof. Dr. Ernst Hanisch, Salzburg); Volkskultur und Brauch in Salzburg und Bayern (PD Dr. Manfred
Seifert; Passau). |