13 bgld. Schulen sammelten 18.600 Grüne Meilen  

erstellt am
26. 11. 04

LR Verena Dunst zeichnete die sechs fleißigsten Schulen aus
Eisenstadt (blms) - Der Erfolg der Kindermeilenkampagne im Vorjahr übertraf alle Erwartungen. Zehntausende Kinder sammelten 298.380 Grüne Meilen, indem sie nicht mit dem Auto zur Schulen kamen. Heuer haben sich die Initiatoren, das Klimabündnis Österreich, 384.400 Grüne Meilen, das entspricht der Distanz Erde – Mond, zum Ziel gesetzt. Bisher sind aus dem Burgenland 22.448 Meilen eingereicht worden. 13 burgenländische Schulen beteiligten sich bei der diesjährigen Kampagne "Auf Kinderfüßen bis zum Mond". "Die fleißigsten MeilensammlerInnen sind von der Öko-Hauptschule Stegersbach", sagte Landesrätin Verena Dunst am Donnerstag (25. 11.) bei der Siegerehrung im Eisenstädter Landtagssitzungssaal.

Im Vorjahr wurde die österreichweite Kindermeilenkampagne erstmalig abgehalten. Dabei sollten Schülerinnen und Schüler versuchen, eine Woche lang ohne Auto zur Schule zu kommen. Jeder autofreie Schulweg wurde mit einem grünen Pickerl, das die Kinder in ihr Album einkleben durften, belohnt. So wurde in einer beliebig gewählten Mobilitätswoche auch heuer wieder fleißig gesammelt, um symbolisch zum Mond zu gelangen. "Ich möchte mich bei den Organisatoren, den Sponsoren sowie natürlich den Eltern und SchülerInnen herzlich für ihr Engagement im Sinne des Umweltschutzes bedanken", sagte Landesrätin Verena Dunst, zuständig für Luftreinhaltung im Burgenland. Sie zeichnete heute im Landtagssitzungssaal die sechs fleißigsten burgenländischen Schulen aus. Das sind die Öko-Hauptschule Stegersbach, die Volksschulen Oberwart, Mörbisch am See, Tadten, Siget und Tobaj. "Kinder haben oft ein stärker ausgeprägtes Umweltgewissen als Erwachsene", freute sich auch Landesschulratspräsident Dr. Gerhard Resch über die vielen gesammelten Kindermeilen. "Die Kindermeilenkampagne ist das erfolgreichste Klimaschutzprojekt, das es je gab", ist Mag. Wolfgang Mehl vom Klimabündnis Österreich über die hohe Teilnehmerzahl begeistert. Auch im nächsten Jahr will er wieder alle österreichischen Schulen zum Sammeln einladen.
     
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