LR Schmid: Neue Konzepte für neue Herausforderungen in der Familienpolitik
Bregenz (vlk) - 21 Frauen und Männer haben in ihrer Karenzzeit die Möglichkeit des vom
Femail angebotenen Mentorings genützt, um sich auf den beruflichen Wiedereinstieg mit ihren MentorInnen vorzubereiten.
Bei der Abschlussveranstaltung im Landhaus unterstrich Landesrätin Greti Schmid die Bedeutung dieses noch
neuen Angebotes, "weil damit individuelle Maßnahmen der persönlichen Förderung und Weiterbildung
während der Erwerbspause möglich sind".
Seit Oktober 2002 arbeiten 15 Vorarlberger Institutionen aus dem Arbeitsmarkt- und Bildungsbereich in der Entwicklungspartnerschaft
"F&Mpower" zusammen, um gemeinsam neue Maßnahmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf
und Familie zu entwickeln. LR Schmid: "Neue Herausforderungen in der Familienpolitik verlangen neue Konzepte,
um den Spagat Familie – Beruf zu schaffen."
Neben den Bemühungen des Landes, die zu einem starken Zuwachs an Kinder- und Schülerbetreuungsplätzen
geführt haben, bedürfe es auch einer familienfreundlichen Arbeitswelt. "Die gelebte Vereinbarkeit
von Familie und Beruf für Männer und Frauen verbessert das gesellschaftliche, wirtschaftliche und soziale
Leben zum Nutzen aller", so Schmid.
Das Mentoring wird als Unterstützungsmethode eingesetzt. Dabei werden zwei Wege angeboten: Einerseits können
Unternehmen über eine Mentorin oder einen Mentor mit den karenzierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in
Kontakt bleiben. Über diesen Kontakt sind die Frauen und Männer stärker motiviert, nach der Karenz
ins Unternehmen zurückzukommen. Als weitere Form wird das sogenannte "Crossmentoring" angeboten,
wo Frauen und Männer in der Familienpause von erfahrenen, aber firmenunabhängigen Mentorinnen und Mentoren
begleitet werden.
21 Mentorschaften sowie das Gruppenmentoring-Programm im Großen Walsertal sind noch im Laufen. Diese werden
im Juni nächsten Jahres abgeschlossen. |