2002 und 2003 brachten Plus von 75.000 Menschen  

erstellt am
24. 11. 04

Nur Kärnten und das Burgenland verlieren Einwohner
Wien (statistik austria) – Laut der Statistik Austria gab es in den beiden vergangenen Jahren (2002 und 2003) mit insgesamt 0,9% ein kräftiges Plus bei der Einwohnerzahl. Zum Jahresbeginn 2004 lebten in Österreich 8,140 Mio. Menschen, um 38.000 mehr als ein Jahr davor (1.1.2003: 8,102 Mio.) und um insgesamt 75.000 mehr als am Beginn des Jahres 2002 (8,065 Mio.). Der Anstieg der Einwohnerzahl beruht zum weitaus überwiegenden Teil auf einem positiven Wanderungssaldo (Zuwanderung minus Abwanderung) von in Summe mehr als 70.000 Personen für die Jahre 2002 und 2003. Für das Jahr 2004 zeichnet sich vorläufigen Ergebnissen zufolge ein Bevölkerungsanstieg ähnlicher Größenordnung ab. Die jetzt verfügbaren Zahlen beruhen erstmals auf Datenbeständen, die aus dem Zentralen Melderegister (Bevölkerung mit Hauptwohnsitz) gewonnen wurden.

Das relativ stärkste Einwohnerplus verzeichnete Wien, wo die Bevölkerungszahl von 1,563 Mio. (1.1.2002) auf 1,599 Mio. (1.1.2004) anstieg (+2,3%). Ebenfalls über dem Durchschnitt lag das Wachstum der westösterreichischen Bundesländer Salzburg (+1,0%), Tirol (+,4%) und Vorarlberg (+1,3%). Bevölkerungsverluste gab es dagegen im Süden Österreichs (Burgenland: -0,1%; Kärnten: -0,4%). Wie ein detaillierter Blick auf die regionale Bevölkerungsentwicklung zeigt, wächst die Bevölkerung nicht nur in Wien stark, sondern auch in den großen Landeshauptstädten und den Stadtumlandgebieten sowie im oberen Inntal. „Verlierer“ mit Bevölkerungsverlusten zwischen -1,1% und -1,6% sind dagegen die Obersteirischen Bezirke Murau, Leoben, Mürzzuschlag und Judenburg, die Grenzbezirke Waidhofen an der Thaya, Gmünd, Güssing, Radkersburg und Hermagor sowie St. Veit an der Glan.
     
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