Initiative von LH Haider und AMS – Hunderte SchülerInnen informieren sich umfassend über
berufliche Zukunft
Klagenfurt (lpd) - „Unsere Lehrlinge haben Zukunft“, unter diesem Motto steht am Mittwoch (24. 11.)
der Kärntner Lehrlingstag im Amt der Kärntner Landesregierung, der von Landeshauptmann Jörg Haider
initiiert und vom Arbeitsmarktservice unterstützt wird. Hunderte Jugendliche aus ganz Kärnten nahmen
die Chance wahr, um sich im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung bei den Info-Ständen, bei Firmen-
und Schulvertretern umfassend über Ausbildungs- und Jobchancen zu informieren. Neben AMS sind an die 25 Kärntner
Unternehmen beim Lehrlingstag dabei, weiters die Berufsschulen, Lehrwerkstätten und die Lehrlingskoordinationsstelle
des Landes, die alle Lehrlingsangelegenheiten effizient und koordiniert betreut (Hotline 05 0536 30000). Durch
Kooperation mit den Sozialpartnern wird hier sowohl Lehrlingen als auch Lehrberechtigten eine effektive Unterstützung
gewährt. Auch Berufspraxis wird beispielsweise durch die Kosmetiker (Berufsschule) oder durch EDV-Kaufmann
(bfi kärnten) direkt vermittelt. Die Firmenvertreter konnten den Jugendlichen ganz konkrete offene Stellen
anbieten.
Landeshauptmann Jörg Haider rief die SchülerInnen auf, die Chance der Information zu nutzen. Jeder Jugendliche
solle einen Beruf erlernen und sich dafür optimal informieren können. In Kärnten werde vom Land
und AMS sehr viel für Lehrlinge unternommen. Der Lehrstellenmarkt sei daher auch weit besser als in anderen
Bundesländern. Der Landeshauptmann erwähnte weiters die Modernisierung der Berufsschulen zu Kompetenzzentren
und das vorbildhafe Kärntner Auffangnetz für Lehrlinge. Lehrlingen, bei denen sich kurzfristig ein Problem
ergibt, wird wirksam geholfen. Sie haben dann für ein ganzes Jahr die Möglichkeit, eine neue Lehre zu
beginnen, die Lehre weiter fortzusetzen oder eine Um- bzw. Weiterschulung vorzunehmen. Auch AMS-Landeschef Josef
Sibitz betonte die Wichtigkeit für Jugendliche, Ansprechstellen und Hilfestellung in der schwierigen Zeit
der Berufsfindung zu haben. Die Möglichkeiten des AMS und der flächendeckend vorhandenen Berufsinformationszentren
sollten auch von Eltern, Lehrern und Schülern wahrgenommen werden. Das AMS Kärnten gebe ein Drittel seines
Förderbudgets für die Jugend aus. Derzeit habe man 283 offene Lehrstellen seitens des AMS.
Kärnten versteht sich als „Lehrlingsland“, das Land setzt massiv auf die Aufwertung der Lehrlinge und auf
die berufstätige Jugend. Dementsprechend werden eine Fülle von Möglichkeiten und Hilfestellungen
für Lehrlinge angeboten – von der Lehre mit Matura bis hin zu den Hilfestellungen im Rahmen des Jugendausbildungssicherungsgesetzes.
Am heutigen Informationstag für Lehrlinge nahmen neben den Firmenvertretern (von Mahle, Strabag, Cerne, McDonalds
über Kelag bis zu Greenonetech und dem Villacher Brauhof und anderen – auch Vertreter der Sozialpartner teil.
Gekommen waren auch der Vizepräsident der Wirtschaftskammer Albert Gunzer, Franz Zewell vom AMS Kärnten
und NRAbg. Sigisbert Dolinschek |