"Umweltbudget garantiert Ausbau der hohen Umweltstandards Wiens"
Wien (rk) - "Die hohe Umweltqualität in Wien ist kein Zufall, sondern das Ergebnis
der jahrelangen konsequenten Umweltpolitik der Wiener SPÖ", so Umweltstadträtin Ulli Sima im Rahmen
der Budgetdebatte am Dienstag (23. 11.) im Wiener Gemeinderat. "Darauf können wir zu Recht stolz
sein. Umweltschutz in der Stadt bedeutet spürbare Lebensqualität für die Menschen, sie gilt es zu
erhalten und weiter auszubauen", so Sima. Als eines ihrer zentralen Anliegen nannte sie den Schutz der Wiener
Bäuerinnen und Bauern vor der Gentechnik: "Da die Bundesregierung in dieser Sache säumig ist, hat
Wien das Schicksal selbst in die Hand genommen und eine Initiative mit den Bauern gestartet, Ziel ist der freiwillige
Verzicht auf gentechnisch verändertes Saatgut", so Sima. Zudem wird an einem Gentechnikvorsorgegesetz
gearbeitet. "Wenn die ÖVP heute dieses Engagement kritisiert, weil es ihrer Ansicht nach in Bundeskompetenz
liege, so sage ich, für die Wienerinnen und Wiener ist das Thema Gentechnik ein ganz zentrales, daher wird
die Stadt Wien auch in Zukunft alles daran setzen, die Menschen vor der Gentechnik zu schützen", so Sima.
Zentrale Projekte 2005
In Sachen Anti-Atom setzt Sima auf Bewusstseinsbildung bei den slowakischen Nachbarn, in Zukunft sollen
auch weiterhin Schulprojekte in Bratislava unterstützt werden, um einen Umdenkprozess in der Energiepolitik
der Slowakei zu unterstützen. Das ambitionierte Umweltbildungsprogramm EULE bildet auch im kommenden Jahr
einen Schwerpunkt des Umweltressorts: "Wir müssen in Sachen Umweltbildung bei den Kinder ansetzen, wir
werden unser Programm weiter ausbauen und den Kindern die Zusammenhänge in der Natur näher zu bringen",
erläutert die Stadträtin. Ein weiterer zentraler Ansatzpunkt ist die Steigerung der Wasserqualität
der Wiener Flüsse: "Neben dem des Wiental Kanals, dem Kanalbau am Liesingbach und der Erweiterung der
Hauptkläranlage bringt der Ausbau der Kanalnetzsteuerung eine spürbare Verbesserung der Qualität
der Stadtgewässer", so Sima. Besonders Anliegen ist für die Stadträtin auch der Erhalt der
landwirtschaftlichen Flächen: "17 % der Fläche Wiens werden landwirtschaftlich genutzt, das ist
einzigartig für eine Millionenstadt und wir werden alles daran setzen, um diese Struktur auch weiterhin aufrecht
zu erhalten", so Sima. Abschließend betonte Sima, dass mit dem Umweltressort zur Verfügung stehenden
Budgetmitteln eine Vielzahl von zukunftsweisenden Projekten umgesetzt werden können und die Lebens- und Umweltqualität
in Wien noch weiter gesteigert werde. |