Siebenköpfige Delegation informierte sich in Kärnten über regenerative Energien
- LH Haider: Wirtschaftskontakte zu Innerer Mongolei sollen intensiviert werden
Klagenfurt (lpd) - Eine Wirtschaftsdelegation aus der Inneren Mongolei empfing Landeshauptmann Jörg
Haider am Sonntag (05. 12.). Die siebenköpfige Delegation der North United Power Corporation (NUPC) verbrachte
über Vermittlung der Entwicklungsagentur Kärnten und auf Einladung der Siemens AG Power Generation (Generalmanager:
Andreas Schimanski) zwei Tage in Kärnten. Im Zuge des Besuches informierte sich die Delegation unter der Führung
von Chairman Wurusi speziell über regenerative Energien und besuchte das Biomasse-Kraftwerk auf dem Katschberg.
Bei dem gemeinsamen Gespräch hob der Landeshauptmann die bereits bestehenden Kontakte Kärntens zur Mongolei
hervor. Mit Hilfe des Landes Kärnten wird in der Stadt Choiboslan derzeit ein regionales Abfallwirtschaftsystem
errichtet. Auf dem Gebiet der Energiewirtschaft, speziell im Bereich der Alternativenergien, kann sich der Landeshauptmann
eine Art „Technologie Partnerschaft“ des Landes mit dem Kanton der Inneren Mongolei vorstellen. Dabei könnten
auch die Erfahrungen des Landes zum Thema Bomasse genutzt werden. Eine Partnerschaft würde auch die Exportchancen
für Kärntner Unternehmen nach China erhöhen, so Haider.
Die NUPC versorgt den Kanton der Inneren Mongolei mit elektrischer Energie, Dampf und heißem Wasser und betreibt
zur Zeit Kohle- und Wasserkraftwerke mit einer Leistung von ca. 5 Giga Watt. Die Firma ist im Industriegebiet von
Huhehaote angesiedelt. |